
Wenn du meinen Blog schon eine Weile liest, weißt du: Ich liebe kleine Ausrüstungsdetails, die unterwegs einen riesigen Unterschied machen. In „Wandern. Wie fange ich an?“ habe ich die Gamaschen bereits kurz erwähnt. Beim Vollmondmarsch am Brombachsee und beim Adventure Hike Yeti Trail waren sie wieder dabei. Und auch bei meinem großen 100 Kilometer Marsch haben sie mir viel Ärger erspart. Heute bekommen sie endlich ihren eigenen Platz in dieser Reihe.
Gamaschen. Die kleine Unbekannte. Und gleichzeitig ein Helfer, auf den wir nicht mehr verzichten wollen.
Warum Gamaschen so wertvoll sind
Viele denken bei Gamaschen zuerst an Schnee oder Wintertouren. Aber die Wahrheit ist viel einfacher: Sie schützen den Übergang zwischen Schuh und Bein. Genau dort passiert auf langen Strecken der meiste Ärger.
Gamaschen verhindern, dass Steine, Sand, Erde, Tannennadeln oder Äste in den Schuh gelangen. Und genau diese Kleinigkeiten führen oft zu Druckstellen oder Blasen. Wer schon einmal eine Tour abbrechen musste, weil ein Steinchen die Haut wund gerieben hat, weiß, wie frustrierend das ist.
Mit Gamaschen spart man sich nicht nur Beschwerden. Man spart auch Zeit. Keine Stopps unterwegs, kein Schuhe ausziehen, kein Socken wechseln. Man geht einfach weiter.
Unsere Erfahrung. Vom günstigen Modell zu Salomon Klettgamaschen
Doris und ich tragen Gamaschen inzwischen von Beginn an. Immer. Egal ob Frühling, Sommer oder Herbst. Egal ob kurze Wanderung, Vollmondmarsch oder 100 Kilometer Event.
Angefangen haben wir mit einem günstigen Modell, das wir vor dem Anziehen der Schuhe überziehen mussten. Funktioniert hat es, ja, aber praktisch war es nicht. Heute nutzen wir Gamaschen von Salomon mit Klettverschluss. Sie lassen sich direkt über die Schuhe anziehen, sitzen stabil und sind in Sekunden einsatzbereit.
Der Unterschied ist deutlich. Die Klettgamaschen verrutschen nicht, sie sind leicht, man spürt sie unterwegs kaum und sie schützen zuverlässig. Genau das braucht man, wenn man viele Stunden am Stück unterwegs ist.
In der Galerie siehst du, dass wir sie tatsächlich ständig tragen. Egal ob Sommer oder Winter. Das erste Foto zeigt meine ersten Gamaschen. Die sind grundsätzlich gut, man muss sie allerdings anziehen, bevor man die Schuhe anzieht. Die Salomon Gamaschen kann man über die Schuhe anziehen und der Klettverschluss ist enorm praktisch im Handling.






Gamaschen und Blasen. Ein unterschätzter Zusammenhang
Viele Blasen entstehen durch Reibung, Feuchtigkeit oder falsches Schuhwerk. Aber ein häufig unterschätztes Problem ist Dreck im Schuh. Winzige Steinchen, feiner Sand oder trockene Erde. Kleinigkeiten, die man ignoriert, die aber die Haut aufrauen und warm reiben. Das kann innerhalb kurzer Zeit zu Blasen führen.
Seit wir Gamaschen tragen, hat sich dieses Problem deutlich reduziert. Auch auf langen Events wie meinem 100 Kilometer Marsch. Früher hatte ich nach 50 Kilometern riesige Blasen. Dieses Jahr nach 100 Kilometern gerade einmal vier kleine. Natürlich lag das nicht nur an den Gamaschen. Aber sie gehören zu den vielen kleinen Entscheidungen, die zusammen ein gutes Ergebnis ermöglichen.
Warum Gamaschen noch immer eine Seltenheit sind
Wir werden auf fast jeder Veranstaltung darauf angesprochen. Viele kennen Gamaschen vom Winterwandern, aber nicht vom Weitwandern oder Trekking. Dabei könnten sie so vielen Menschen helfen.
Sie sind leicht, klein, unauffällig und lösen ein Problem, das jede Wanderin und jeder Wanderer kennt.
Gamaschen sind ein Ausrüstungsdetail, das man unterschätzt, bis man es ausprobiert hat. Und ab dann nicht mehr weglegt.
Fazit
Gamaschen schützen. Sie sparen Zeit. Sie verhindern Ärger. Und sie steigern den Komfort auf jeder Strecke.
Für uns gehören sie inzwischen zum Standard wie passende Socken oder gut eingelaufene Schuhe.
Wir gehen nie ohne los. Weil sie unsere Touren leichter machen und weil sie dafür sorgen, dass wir uns auf das konzentrieren können, was zählt: die Natur, die Bewegung, den Weg.
Wenn du öfter wanderst oder Events bzw. Wanderveranstaltungen liebst, probiere sie aus. Es lohnt sich.
Kennst du bereits die anderen Beiträge der Reihe „Warum wir nie ohne losgehen“? Wenn nicht dann schau gerne hier oder hier vorbei.
Du willst selbst losgehen und weißt noch nicht wie?
Vielleicht spürst du in dir den Wunsch, selbst bei einer Wander- oder Marschveranstaltung zu starten. Gleichzeitig bist du noch unsicher, wo du beginnen sollst?
Genau diese Unsicherheit kenne ich gut.
Fragen zur Vorbereitung, zur passenden Ausrüstung oder zur Verpflegung sind völlig normal.
Und manchmal fehlt einfach jemand, der Struktur reinbringt und dir zeigt, dass das alles machbar ist.
In einer Motivations Session von 30 oder 50 Minuten bekommst du genau das. Ehrliche Tipps aus der Praxis statt theoretischer Listen.
Wir schauen gemeinsam auf deine Ziele und deine aktuelle Situation und entwickeln einen Weg, der zu dir passt und dich wirklich weiterbringt.
Du kannst mir all deine Fragen stellen. Egal ob Vorbereitung, Ablauf, Ausrüstung, Blasenvorbeugung oder wie ich meine eigenen Zweifel überwunden habe.
Wenn du möchtest, dass sich das Ganze endlich leicht und greifbar anfühlt, buche dir einen Termin oder schreib
mir eine Mail an hallo@laufend-optimistisch.de.
Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu unterstützen und dir genau den Schub zu geben, der dir vielleicht bisher gefehlt hat.

