Dieses Thema habe ich bereits in einer meiner ersten Podastfolgen kurz und knapp erörtert. Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ist es allerdings wieder in aller Munde. Vielleicht kennst du das auch? Es ist dunkel und die Motivation gerade auf dem Tiefpunkt?
Wenn ja, dann hör gerne rein, die Tipps sind nach wie vor brandaktuell:
Und damit der Inhalt auch endlich hier im Blog nachzulesen ist, gibt es eine brandneue, schriftliche Zusammenfassung:
Perspektivwechsel: Du musst nicht – du darfst
Ganz ehrlich: Sobald Bewegung zum Zwang wird, verliert sie ihren Zauber. Durch meine vielen Rückschläge und Auszeiten fällt es mir relativ leicht, mich zu motivieren. Denn es gab etliche Zeiten, in denen Sport nicht erlaubt oder nicht möglich war. Mehr dazu in der Folge warum für mich Training ein Privileg ist.
Was helfen kann: ein echter Perspektivwechsel. Musst du oder willst du oder darfst du?
Ich sehe es so: Bewegung ist eine Auszeit. Ein Geschenk und keine Selbstverständlichkeit. Gesund sein und Trainieren dürfen.
Frische Luft, Kopf ausschalten, Beine bewegen – das ist keine Pflicht, das ist pure Selbstfürsorge.
Und ja, manchmal reichen ein paar Minuten. Es muss nicht laufen sein, doch laufen macht mich glücklich.
Was macht dich glücklich? Wobei empfindest du pure Freude?
Kenne dein „Warum“
Warum möchtest du dich mehr bewegen?
Geht’s dir um Gesundheit? Kopf frei kriegen? Oder einfach darum, dich wieder wohler zu fühlen?
Wenn du dein persönliches „Warum“ kennst, fällt es leichter, dranzubleiben – gerade an den Tagen, an denen es nicht so läuft.
Ich habe mein Warum aufgeschrieben. Schreiben schafft Klarheit. Übrigens: das Warum kann sich auch verändern.
Selfies & Fortschritte festhalten
Ein Selfie nach dem Lauf, eine kurze Notiz oder ein Haken im Kalender – so simpel, aber so effektiv. Hast du das schon einmal gemacht: ein Selfie vorm Sport und eins danach? Wenn nicht: bitte probiere es aus. Wir haben damals in unserem Kurs den Tipp bekommen immer Selfies zu machen und kurz zu reflektieren: wie ging es mir vorher und wie danach?
Ich liebe es, (inzwischen auch Jahre) später durchzuscrollen und zu sehen, wie viel ich schon geschafft habe.
Manchmal motivieren mich alte Bilder mehr als jeder Spruch auf Instagram und ich erinnere mich auch an bestimmte Erfolge oder Gefühle.
Erfolge festhalten und nutzen
Halte deine Erfolge und deine Gefühle nach dem Training fest. Dabei muss ein Erfolg keine Medaille sein. Oft es es eben der stressige Tag, an dem du noch los bist oder du hast es zum ersten Mal geschafft, den Anstieg durchzulaufen oder bist zum ersten Mal überhaupt 5 Kilometer gejoggt.
Das hilft an Tagen, an denen gar nichts geht. Dann lese ich nach, wie gut ich mich nach dem letzten Lauf gefühlt habe – und das reicht oft, um die Schuhe doch wieder anzuziehen.
Ich weiß, dass es mir danach besser geht.
Aber dieses Wissen bleibt nur präsent, wenn ich es regelmäßig aufschreibe oder festhalte – egal ob mit Selfie, Tagebuch oder Journal.
Mach es so, wie es sich für dich gut anfühlt. Aber mach dir die Erfolge regelmäßig bewusst und feiere dich für jede ! absolvierte Einheit.
Du hast es dir verdient!
Gute Planung ist das A und O
Wenn du Bewegung wirklich willst, dann behandel sie wie einen wichtigen Termin. Sei deine eigene Priorität! Wenn du dich nicht ernst nimmst, wer dann?
Ich blocke feste Zeitfenster im Kalender – kein Wenn und Aber.
Das zeigt mir (und manchmal auch meinem Umfeld 😉): „Das ist meine Zeit.“
Und wenn’s doch mal nicht klappt – kein Drama. Morgen ist auch noch ein Tag. Ein Training verschieben, das kommt regelmäßig vor.
Zwei Trainings ausfallen lassen – da muss ich schon krank sein und dann ist Ausruhen und Gesund werden Prio Nr. 1.
Kleine Schritte, große Wirkung
Erwartungen sind oft der Grund, warum wir scheitern. Ebenso wie der Vergleich. Bleib bei dir und behandle dich freundlich!
Starte lieber klein. Ein Spaziergang, zehn Minuten Yoga, einmal die Woche Laufen – egal.
Wichtig ist: anfangen.
Nehmen wir an, du gehst dreimal die Woche á 20 Minuten spazieren – das sind vier Stunden Bewegung mehr in einem Monat.
Denn kleine Schritte summieren sich, und irgendwann schaust du zurück und denkst: Ich hab es geschafft!
Lösungen statt Ausreden
Keine Zeit? Zu müde? Zu dunkel? Ausreden gibt es tausende. Ich bin allerdings ein Fan von lösungsorientiertem Denken.
Frag dich lieber: Was wäre heute möglich?
Ein kurzer Spaziergang nach dem Abendessen? Ein paar Dehnübungen vorm Fernseher? Tanzen, hullern oder Schritte sammeln im Wohnzimmer – das funktioniert übrigens auch wunderbar gemeinsam mit kleinen Kindern oder eben dann vorm TV wenn sie noch schlafen.
Es geht nicht um Perfektion – es geht darum, deinen Weg zu finden. Es soll zu dir und deinem Alltag passen. Lösungen finden sich immer, man muss nur anfangen sie zu suchen. Manchmal auch gemeinsam mit den Kids.
Zeitfresser enttarnen
Wir alle haben sie – diese kleinen Zeitfresser, die uns Energie und Stunden klauen. Zeitfresser Nr. 1 – das Smartphone.
Scrollen, Serien, gedankenloses Hin-und-her. Du denkst, das ist deine Zeit, deine Entspannung? Ich behaupte Bewegen oder echte Entspannung (ohne Handy) schenkt dir viel mehr.
Wenn du mal ehrlich hinschaust, findest du bestimmt ein paar freie Minuten, die du wirklich in Dich investieren kannst.
Das Beste: Bewegung schenkt dir Energie zurück.
Fazit: Bewegung darf leicht sein
Bewegung in den Alltag einzubauen ist keine Zauberei.
Es braucht ein bisschen Planung, etwas Mut und jede Menge Selbstfreundlichkeit.
Fang klein an, feiere deine Fortschritte und bleib neugierig.
Jeder Schritt zählt – im wahrsten Sinne.
Wenn du magst, hör gern in meine Podcastfolge „Wie fange ich an?“ rein.
Dort erzähle ich mehr darüber, wie ich persönlich mit Motivation, Zeitdruck und Alltag jongliere.
Und falls du dir Unterstützung wünschst: Ich biete inzwischen Coaching an, um dich auf deinem Weg zu begleiten.
Schreib mir einfach an hallo@laufend-optimistisch.de.
Ich freue mich, von dir zu hören!
👉 feedback@laufend-optimistisch.de
Wie integrierst du Bewegung in deinen Alltag?

