Diesen Satz kennen wir alle zu gut und ich habe ihn schon sehr oft gehört:
Ich würde gerne auch so viel laufen wie du – ich habe NUR nicht so viel Zeit wie du.
Bestimmt kennt ihr das Zitat: Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.
von Ernst Ferstl, österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker
Zeit haben wir alle nicht. Der springe Punkt dabei ist: ich nehme mir die Zeit.
Weil ich laufen liebe.
Weil es mir gut tut.
Weil es mir mehr Energie gibt als es mir nimmt.
Es ist ME-Time. Zeit um abzuschalten, Stress abzubauen.
Zeit um Träume zu erfüllen – klingt hochtrabend? Überhaupt nicht.
Jahrelang wollte ich laufen. Konnte mir nicht vorstellen, jemals einen Marathon zu finishen.
Aber ganz tief in mir drin habe ich davon geträumt.
Also habe ich angefangen zu laufen. Mit Trainier. In einem Online-Kurs. Bin drangeblieben. Kontinuierlich. Auch die Rückschläge konnten mich nicht abhalten. Das Laufen hat mir geholfen. Es ist ein Teil von mir geworden. Es gehört zu mir. Es ist meine Leidenschaft. Meine Herzensangelegenheit. Meine Geschichte zu teilen und auch andere zu motivieren, ihren Lieblingssport zu finden.
Ja, das ist auch mit Ü40 noch möglich – dafür ist es nie zu spät.
Das war ein Prozess. Ein langes Stück Weg. Es passiert nicht übernacht. Es ist auch nicht einfach.
Dabei muss ich mir die Zeit für einen Lauf ganz oft suchen. Ich bin Mutter eines Teenagers, verheiratet und berufstätig (mit 25 Wochenstunden). Wo ein Wille, da ein Weg. Hat meine Oma früher schon gesagt. Meist plane ich mir meine Trainingszeiten für die kommende Woche am Sonntag Abend ein. Schaue, wann welche Termine anstehen und wo Zeit für mein Training bleibt.
Wann also trainiere ich?
Oft früh am Morgen, wenn alle noch schlafen. Oder dann, wenn der Sohn sein Training hat. Das heißt, ich fahre ihn hin, bin bereits in Laufkleidung und drehe meine Runden in der Nähe des Fußballplatzes. Auch den Hund nehme ich gleich noch mit.
Passende Podcastfolgen kannst du dir z. B. hier oder hier anhören.
Denn: es ist mir wichtig, dass er seinem Hobby nachgeht. Genauso wichtig, ist es mir, dass ich meinem Hobby nachgehen kann.
Ganz nach dem Motto: Mutter glücklich – Rest der Familie ebenfalls glücklich!
Der Haushalt läuft nicht weg. Der wartet, bis wir beide wieder zuhause sind, oder?
Hast du den Satz auch bereits gehört? Oder welcher Satz kommt dir bekannt vor? Lass es mich gerne wissen!
Bist du dabei beim Nur-Frei-Tag? Falls du die Podcastfolge dazu noch nicht kennst, höre sie hier gerne an.
Nutze die #laufendoptimistisch #seltenradlos #nurfreitag
