Untertitel: was ist bei mir eigentlich los momentan?
Wenn du diese Podcastfolge gehört hast, weißt du, dass ich in den letzten vier Monaten mit diversen Krankheiten umgehen musste.
Außerdem wurde vor 14 Tagen, nach einem kurzen, ambulanten Eingriff festgestellt, dass mich eine Autoimmunerkrankung begleitet. Die Details möchte ich für mich behalten. Doch wie behalte ich in solchen Situationen meinen Optimismus oder was hilft mir, damit umzugehen? Darüber habe ich zwar auch mit Nina beispielsweise in der Resilienz Folge gesprochen.
Heute möchte ich trotzdem noch auf ein paar meiner Strategien eingehen.
- Annehmen und die Welt ausschalten. Ich ziehe mich meist für kurze Zeit zurück um das zu verarbeiten. Das hilft mir. An dem Tag, als ich die Diagnose erhielt, war der Schock natürlich groß und ich musste das im wahrsten Sinn des Wortes erstmal verdauen.
- Wenn es mir selbst gerade nicht gut geht, stehe ich auch anderen nicht mit Rat und Tat zur Seite. Das muss warten, bis ich selbst wieder meine Kräfte aktiviert habe. Das war ein Prozess, aber inzwischen weiß ich, dass ich das brauche und echte Freundinnen damit auch umgehen können. Getreu die Motto wie im Flugzeug: hilf dir selbst als erstes, damit du dann anderen helfen kannst. Ohne schlechtes Gewissen.
- Mir bewusst machen, dass es jetzt behandelt wird. Nur wenn du weißt, was du hast, kannst du dich darum kümmern. Außerdem auch die Frage: was kann ich mir selbst gutes tun? Beispielsweise immer noch viel trinken und noch gesünder essen.
- Ich höre Hörbücher und Podcasts die mir gut tun. Von lustig über informativ. Das hängt von meiner Tagesform bzw. Laune ab.
Wundervolle Beispiele: Hörbücher von Nicole Staudinger (das übers Glück habe ich mir kürzlich zum zweiten Mal angehört, wenn’s lustig sein soll, dann die Hörbucher von Eva Adam) oder informativ: in Sachen Gesundheit bin ich großer Fan der Ernährungsdocs. - Selbstverständlich hilft es mir auch mit Familie und guten Freundinnen darüber zu reden. Aber auch Ablenkung tut gut Z. B. der lustige Kreativtreff bei dem sich eben nicht alles ums krank sein dreht.
- Mir selbst immer wieder klar machen, dass ich momentan gesund bin. Soweit man eben von Gesund sein sprechen kann.
- Nicht vergleichen und vor allem positiv nach vorne schauen, statt in Selbstmitleid zu ertrinken. Das bedeutet eben auch Pläne machen, Ziele setzen und voller Vorfreude da ran gehen.
- Wie sehr mir der Sport dabei gefehlt hat? Sehr. Ich hatte nur 14 Tage Pause, doch gerade in so einer Phase fällt mir wieder auf, wie sehr Sport inzwischen zu meinem Alltag gehört. Wie sehr mir Bewegung dabei hilft, auch Geist und Seele im Gleichgewicht zu halten oder Lösungen zu finden. Deswegen mein Apell an dich: finde eine Sportart die DICH glücklich macht. Ganz egal was andere machen oder dir empfehlen. Es ist dein Leben, dein Weg.
- Vielleicht tut dir auch kreativ sein gut? Früher saß ich stundenlang an der Nähmaschine. Was für dich Kreativität bedeutet ist ebenfalls dir selbst überlassen. Malen, Basteln, Nähen, Stricken, Diamond Painting, Schreiben, Plotten oder noch unzählige andere Dinge.
Heute schreibe ich Blogartikel und spreche Podcastfolgen ein. Für mich eine wundervolle Art der Kreativität. Es gibt auch einige Blogartikel, die wahrscheinlich nie erscheinen werden, doch das Schreiben hat mir enorm viele Erkenntnisse über mich selbst gebracht. - Auch bewusst kleine Auszeiten helfen mir. Ob ein kurzer Spaziergang, eine Tasse Tee in der Sonne oder etwas Yoga, liegen auf der Akkupressurmatte, Sauna (falls erlaubt), mein obligatorischer Mittagsschlaf. Wie eine Auszeit für dich aussehen kann – überleg dir was dir gut tut und fang mit kleinen Schritten an.
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Jetzt kommen wir noch zu ein paar erfreulichen Nachrichten.
Doris und ich haben gestern eine spontane Wanderung unternommen und dabei das angenehme (wandern) mit dem Nützlichen (Hallenturnier der Jungs) verbunden. Wir sind zur Fußballhalle nach Vilseck gegangen.
Wir hatten dabei traumhaftes Wetter und jede Menge Zeit um unsere gemeinsam Pläne für 2025 zu quatschen.






U.a. möchte ich heute verraten: wir fahren nach Berlin. Zum Ultramarsch und stellen uns der Herausforderung: 75 KM in 17 Stunden.
Weitere Details hörst du in der brandneuen Podcastfolge.
Viel Freude beim Zuhören und lass mich gerne wissen, ob dir die Folge gefallen hat. Ich freue mich von dir zu hören!