Die große Rucksackfrage – ein Update.

Die Rucksackfrage ist eine der meistgestellten Fragen wenn es ums Wandern geht. Welcher Rucksack? Welche Größe? Worauf sollte ich beim Kauf achten? Hier findest du die kurze aber knackige Podcastfolge dazu.

Premiere: passend dazu ist mein allererstes Youtube Video online gegangen. Inkl. Versprecher gleich zu Beginn. Weit außerhalb meiner Komfortzone, aber vielleicht hilfreich? Solltest du es dir anschauen, melde dich gerne bei mir. Dankeschön 🙂

Lange Zeit bin ich mit einem 10L Rucksack sehr gut klar gekommen und hier kannst du einen ausführlichen Bericht dazu lesen.

Warum habe ich einen neuen Rucksack? Da die Distanzen inzwischen länger (mehr als 50KM am Stück) werden und vor allem weil ich nicht selbständig meine Trinkflaschen in den Seitenfächern greifen konnte, habe ich mir einen neuen Rucksack gegönnt.

Folgende Kaufkriterien waren mir wichtig:

Er sollte leicht sein, mehr Platz als der andere Rucksack haben, unterschiedliche Fächer, vor allem innen ein Reißverschlußfach für Schlüssel und Geld und ich will selbständig mein Trinken greifen können.

Doris trägt diesen Rucksack bereits einige Zeit und so habe ich ihn in einer etwas anderen Farbe nachbestellt. Ich war auch in einem Sportgeschäft und wäre bereit gewesen mehr Geld auszugeben, aber ich habe keinen passenden gefunden.

Die Packliste habe ich ebenfalls etwas angepasst bzw. bearbeitet und um FAQ´s ergänzt.

Hier die Daten in der Übersicht lt. Hersteller:

Product Size: 43*26*19cm, Gewicht 500 gr,
Kapazität 20 L, Lastbereich: 2,5 bis 7,5 kg bzw. 5,5-16,5 lb, Passende Größe bzw. Rückenlänge: 41,5-46,5 cm

Taillengürtel Sortiment: 68-125cm/26.77-49.21inches

Warum brauche ich mehr Platz im Rucksack? Zunächst möchte ich darauf eingehen, dass wir bisher in etwa maximal 12 Stunden am Stück unterwegs waren. In Berlin sollen es im besten Fall ca. 17 Stunden werden.

Wenn eine längere Zeit bzw. Pausen zwischen den Verpflegungsstationen (kurz VP´s) liegt, habe ich gerne ausreichend Wasser und Verpflegung selbst dabei. Bei unserem großen Schlackenmarsch beispielsweise sind die VP´s etwa alle 10 Kilometer, da ist das nicht nötig. In Berlin werden wir in Kürze etwa 15 bis 20 Kilometer zwischen den VP´s überbrücken. Ein Liter Wasser mehr darfs da schon sein. Das Hydrate darf ebenfalls nicht fehlen.
Auch sind wir in Berlin etwa 17 Stunden unterwegs. Das bedeutet wir müssen auch all unsere Gels einpacken.

Aufgrund der Dauer kommt man auch durch mehrere Temperaturbereiche oder Wetterlagen. Da ist für mich eine Stirnlampe, Jacken oder Sonnencreme nötig. Mütze wenn´s kalt ist, Cap wenn tagsüber die Sonne rauskommt oder auch bei Regen trage ich gerne ein Cap. Je nach Wetter kommen dazu auch Handschuhe, Wechselkleidung, Halstuch, Regenkleidung usw.

Wenn der Rucksack mehrere Fächer hat, spart das unterwegs lästiges Suchen. Viele Rucksäcke haben oft ein großes Fach und max. ein kleines Reißverschlussfach. Das ist meiner Meinung nach nicht optimal.

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Mehr Fächer bedeutet vor allem mehr Ordnung. Ein Fach (am besten im Inneren) für Geld, Schlüssel oder ähnliches ist top. Außen welche mit schnellem Zugriff auf die Verpflegung, Rettungsdecke oder das kleine erste Hilfe Set sind super praktisch.

Für mich tatsächlich entscheidend beim Kauf: komme ich an die Trinkflaschen ran, wenn ich den Rucksack auf dem Rücken trage und das Ganze noch ohne fremde Hilfe? Ein weiterer Pluspunkt: Trinkblasenvorbereitung. Warum ist das wichtig? Wenn du nicht selbst an deine Flasche kommst musst du entweder nach Hilfe fragen oder den Rucksack abnehmen. Auf kurzen Strecken überhaupt kein Problem – denk dran wir sprechen hier von viiiielen Stunden auf den Beinen. Nach über 10 Stunden hast du keine Lust mehr zu fragen oder den Rucksack abzustellen. Ich jedenfalls nicht.

Die Möglichkeit Trekkingstöcke am Rucksack zu befestigen ist ebenfalls für mich unentbehrlich. An meinem anderen Rucksack hatte ich einen Köcher, der schwingt doch oft hin und her und wiegt auch noch ein paar Gramm extra. Da ich kaum noch ohne Stecken an den Start gehe, möchte ich es hier auch angesprochen haben.

Ich bin außerdem ein Fan von Brust- und Hüftgurt. Der Rucksack hat so einen sehr guten Halt und für mich fühlt es sich einfach besser an, als ohne diese Gurte. Geschmackssache aber wir reden hier ja über mich.

Was sich alles genau in meinem Rucksack befindet, das kannst du der Packliste entnehmen. Ich drucke sie vor jedem Event aus und Hake alles einzeln ab, damit ich nichts vergesse – das könnte vor Aufregung passieren. Solange wir in Heimatnähe sind, wäre das nicht schlimm – weiter weg vielleicht doch. Auf der zweiten Seite der Packliste findest du ab sofort noch ein kleines FAQ.

Darüber wird es eine separate Podcastfolge geben, die in Kürze online gehen wird. Ich wollte es bewusst getrennt halten, da die Rucksackthematik oft gesucht und heiß diskutiert wird.

Zum Schluss möchte ich ergänzen: das ist meine aktuelle Erfahrung aus den vergangenen vier Jahren in denen ich mittlerweile über acht! Wanderungen rund um 50 Kilometer gefinished habe. Ich werde dafür nicht bezahlt und möchte dir hier auch wieder mitgeben: vielleicht hilft dir der ein oder andere Punkt. Nimm für dich mit, was dich interessiert. Wir alle sind verschieden und haben unterschiedliche Voraussetzungen und Herangehensweisen.

Jasmin

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Vielen Dank, schön, dass du da bist und liebe Grüße Jasmin

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4 Kommentare zu „Die große Rucksackfrage – ein Update.“

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