Unsere Auszeit – gemeinsam Wandern
Am 19. Oktober 2025 war es so weit: Marathonwanderung im Fränkischen Seenland.
44 Kilometer, 8 Stunden 40 Minuten inklusive Pausen – und diesmal waren wir zu dritt: Doris, Simone und ich.
Das Wetter hätte besser kaum sein können: kühle 9 Grad, bewölkt, aber trocken, mit kräftigem Wind, der uns zwischendurch ordentlich gefordert hat.
Die Strecke führte einmal rund um den Altmühlsee, durch den Wald und anschließend entlang des Brombachsees – landschaftlich wunderschön und abwechslungsreich.






Start, Ziel und Stimmung
Gestartet und angekommen sind wir im idyllischen San Shine Camp Absberg.
Michael und sein Team sind dort jedes Jahr mit unglaublichem Herzblut dabei.
Man spürt das sofort – von der Organisation über die freundlichen Gesichter bis zu den kleinen Momenten unterwegs, wenn man mit einem „Weiter so!“ begrüßt wird.
Diese Atmosphäre ist einer der Gründe, warum wir immer wieder gerne im Fränkischen Seenland wandern:
- Familiäre Stimmung, keine Massenveranstaltung
- Kaum Höhenmeter – perfekt, um einfach zu gehen und zu genießen
- Kurze Anreise: nur 75 Minuten für uns, also keine zusätzlichen Übernachtungskosten
- Die wunderschöne Landschaft mit all ihren Facetten und Highlights
- es gibt sogar eine Medaille für alle Finisher
Rund um den See gibt es immer viel zu sehen – das ändert sich auch je nach Jahreszeit etwas. Skulpturen, Boote, Schiffe, Radfahrer, Besucher…
Diesmal auch: Eisbadende, die wunderschönen Herbstfarben und auch Kitesurfer konnten wir beobachten.








Ausrüstung & Erfahrung
Bei der Kleidung haben wir auf den bewährten Zwiebellook gesetzt – funktional, aber gemütlich.
Für mich bedeutete das: lange Wanderleggins, T-Shirt, Armlinge, leichte Midlayer-Jacke, Windjacke und für den Kopf Mütze bzw. Stirnband plus meine selbsttönende Brille.
An den Füßen: Zehensocken und meine Topo-Schuhe, Gamaschen und auch die Stöcke dürfen nicht fehlen.
Neu diesmal: Wir waren ohne Rucksack, dafür mit Laufweste unterwegs – und das hat sich richtig gut angefühlt.
Leichter, beweglicher, einfach angenehmer über die lange Distanz.
Leider sind meine Schuhe nun endgültig durch. Sie waren mir treue Begleiter, und doch sind Profil und Dämpfung – nach den vielen langen Strecken vollkommen verständlich – einfach weg.
Das bedeutet: Ich brauche neue, denn unser Saisonabschluss steht bereits für Anfang November im Kalender.
Auch meine Stöcke müssen wohl getauscht werden.
Aber wer die Bilder von 2022 und heute vergleicht, sieht vielleicht, dass auch die – genau wie meine geliebte Windjacke – seit Jahren im Einsatz sind.
Wer regelmäßig wandert, braucht gute Ausrüstung, und im Zweifel darf dann auch mal etwas Neues her.
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Verpflegung & kleine Learnings
Einziger, kleiner „Kritikpunkt“ für das nächste Mal: herzhafte Snacks.
Die Marschverpflegung bestand überwiegend aus Süßem – Kekse, (Müsli-)Riegel, kleine Salzbrezeln und salzige Kekse.
Alles nett, aber spätestens mittags hätten wir uns etwas Deftiges gewünscht:
eine Semmel mit Käse oder Wurst, ein paar Essiggurken oder einfach eine Brühe.
Das lässt sich aber leicht lösen – beim nächsten Mal packen wir uns einfach selbst eine entsprechende Brotzeit ein.
Fazit
Diese Marathonwanderung im Fränkischen Seenland war für uns ein rundum gelungener Tag.
Solche Erlebnisse sind wie kleine Mini Abenteuer. Solche, die wir uns selbst gönnen können und dabei außerdem merken,
dass unser kontinuerliches Training sich ebenfalls auszahlt. Denn für unsere Begriffe waren wir diesmal echt flott unterwegs.
Im Ziel spielte Live-Musik, das Lagerfeuer raschelte und wir gönnten uns eine deftige Currywurst samt Pommes, bevor ich uns mit dem Auto wieder nach Hause chauffierte.
Danke Mädels und auch Danke Michi und deinem Team für diesen wundervollen Sonntag!





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Liebe Grüße
Jasmin

