Wie kannst du echtes Marathonfeeling erleben, ohne dabei die vollen 42.195 Kilometer laufen zu müssen?
Da meine Laufanfänge genau in die Zeit der Coronabeschränkungen fallen und es damals keine Laufevents gab, war mein erstes „echtes“ Laufevent ein Halbmarathon-fast zwei Jahre nachdem ich zu laufen angefangen hatte.
Meine Freundin Patricia von seltenradlos war vor einigen Jahren eine begeisterte Läuferin. Sie hat bereits einige solcher Events damals miterlebt. Ihr erstes Laufevent war der B2 Run im Jahr 2014 – mit 10.000 Teilnehmern. Zwischenzeitlich hatte sie das laufen einschlafen lassen und sich dann für dieses Jahr vorgenommen, wieder mit dem Laufen zu beginnen. Ihr Ziel: 6 Kilometer laufen und das bei einer Laufveranstaltung mit Medaille. Patricia hat auch ein cooles Video von uns gedreht – seht hier.
So entstand die Idee, gemeinsam mit unseren Männern, als laufend-opitmistisch Team beim B2 Run (dem Firmenlauf von Nürnberg) teilzunehmen. Ich hätte mich nicht angemeldet, da ich – wie einige inzwischen vielleicht wissen – von Lauf Wettkämpfen im Sommer Abstand nehme. Eine gemeinsame Teilnahme stellte jedoch eine Menge Spaß in Aussicht und das wollte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen.
Wir tauchen ein in das Erlebnis des B2Run in Nürnberg – einem Event, das zeigt, dass es nicht die Distanz ist, die zählt, sondern das Erlebnis.
Ich kann dir sagen, die Stimmung, Atmosphäre und auch die Organisation dieses Events lassen sich absolut mit dem meines Marathons in Hamburg vergleichen. Mit dem Unterschied: die Streckenlänge beträgt hier 6 Kilometer – statt 42,195. Eine Distanz die auch Laufanfänger mit entsprechender Vorbereitung schaffen. Außerdem ist es möglich, auch als Walkerin teilzunehmen.
Ein Pluspunkt außerdem: Anreise mit ÖPNV ist ebenfalls anahnd der Startnummer möglich. Finde ich klasse und ist definitiv nicht immer so. Kann ich aus Erfahrung sagen.
Das erwartet dich bei dem B2 Run in Nürnberg:
1. Die Atmosphäre:
Schon bevor es losgeht, tauchst du ein in eine einzigartige Atmosphäre. Mit deinem Ticket in der Hand betrittst du das Clubstadion, das sonst nur den Profis vorbehalten ist. Die Stimmung ist elektrisierend – du spürst die Vorfreude der anderen Teilnehmer, das Kribbeln in der Luft. Ein Erlebnis, das dich sofort in den Bann zieht und das Marathonfeeling aufleben lässt. Mir gefiel ganz besonders, dass wir den Rasen im Station betreten durften. Viele Male bin ich bereits als Zuschauer für den FCN da gewesen, aber nie auf dem Rasen 😉
2. Der Start:
Bei der Anmeldung trägt man sich in die gewünschte Startergruppe (Uhrzeit) ein. Pünktlich und perfekt organisiert geht es los. Ein lauter Countdown (alle klatschen in die Hände und der Moderator zählt- hier mein Video auf Insta), und dann schickt dich die Energie der Menge auf die Strecke. Am Rand jubeln dir Zuschauer zu, Cheerleader feuern dich an und die Bässe aus den Lautsprechern sorgen für den extra Kick Motivation. Du merkst schnell: Hier steht nicht die Pace im Vordergrund, sondern der Spaß an der Bewegung. Genauso war´s, zumindest was die Stimmung angeht, in Hamburg!
3. Die Strecke:
Die 6 Kilometer lange Strecke ist flach und asphaltiert – ideal, um richtig Gas zu geben oder es entspannt anzugehen. Nach etwa 2,5 Kilometern und noch einmal nach ca. 4 Kilometern passierst du sogar eine Verpflegungsstation. Absolut sinnvoll und doch nicht auf jedem solcher Events mit der Distanz üblich. Ein Pluspunkt – gerade weil’s an dem Tag sehr warm war.
4. Das Highlight: Der Zieleinlauf:
Und dann das absolute Highlight: Der Zieleinlauf ins Max-Morlock-Stadion. Hier wartet nicht nur der Moderator, der jeden Finisher mit motivierenden Worten begrüßt, sondern auch die Videokamera, die deinen Moment festhält. Dieses Gefühl, über die Ziellinie zu laufen und die Ränge des Stadions um dich herum zu spüren, ist einfach fantastisch. Am Tag nach dem Lauf hat jeder sein persönliches Video (Dauer 1 Minute) online zugeschickt bekommen. Noch ein Highlight und ebenso keine Selbstverständlichkeit. Eine wundervolle Erinnerung.
5. Die Belohnung:
Für jeden Finisher gibt es nicht nur die verdiente Medaille, sondern auch eine reichhaltige Zielverpflegung – und für die, die sich verwöhnen lassen möchten, sogar eine kleine Massage. Wir holten uns einen Apfel, einen Rohkostmüsliriegel (sehr lecker) und gönnten uns ein alkoholfreies Radler. Geil war´s!
Schlussgedanken:
Wenn du also Lust hast, Wettkampfluft zu schnuppern und dich von einer fantastischen Atmosphäre tragen zu lassen, dann ist der B2Run in Nürnberg genau das Richtige für dich. Hier zählt nicht, wie schnell du bist, wie alt du bist oder welche Körperform du hast – hier zählt nur der Spaß an der Bewegung und das Gefühl, einen Wettkampf zu erleben.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meiner Erzählung inspirieren und vielleicht sogar motivieren, beim nächsten B2Run selbst an den Start zu gehen?
Wir sind auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder mit dabei. Wenn du auch gerne im Team laufend-optimistisch starten willst, dann schreib mir gerne. Entweder über das Kontaktformular, hinterlass einen Kommentar oder eine Mail an: feedback@laufend-optimistisch.de
Das ist ja auch super spannend, da frag ich mal meine „Walking-Freundin“ … ob das was für uns bzw. mit euch wär … Danke für die Inspiration! 🙌
oh jaaa! das würde euch bestimmt gut gefallen! Wir würden uns sehr freuen 🙂