Folge 64 des Podcasts ist online! Und damit endet auch der Mindful Movember sowie das Geburtstagsmonat. Laufend Optimistisch ist ein Jahr alt! Mir kommt es noch gar nicht so lange vor.
Hier packe ich euch die in der Folge genannten Links rein:
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Ein Transkript im Podcast zu haben war ein lang gehegter Traum von mir. Endlich wurde er wahr! Deswegen gibt es heute das unbearbeitete Transkript für dich zum Nachlesen. (Erklärung Transkript: Ein Transkript ist eine schriftliche Aufzeichnung von dem, was in einem Gespräch oder einer Aufnahme gesagt wurde. Es hilft, die Inhalte klar und verständlich festzuhalten, damit man sie später nachlesen kann.)
Jasmin Laufendoptimistisch (00:02)
Hallo und herzlich willkommen zu Folge 64 des Podcasts Laufend Optimistisch mit mir, Jasmin. Heute bin ich auch nicht alleine und darf wieder einen ganz tollen Gast begrüßen. Diesmal Matthias, den sogenannten Hardcore Pendler, wie ich ihn nenne, denn er pendelt bei jedem Wetter in die Arbeit mit dem Fahrrad. Und darüber und noch über paar andere spannende Themen werden wir uns heute unterhalten. Lieber Matthias, schön, dass du da bist. Möchtest du kurz ein paar Worte zu dir sagen?
Matthias (00:31)
Hallo, Jasmin Vielen Dank für die Einladung erstmal. wie würde Jürgen Klopp sagen, I’m just a normal guy. Ich pendle in die Arbeit, wie viele andere auch wahrscheinlich. Ansonsten gibt es nicht viel zu sagen. Ich versuche Familie und Arbeit unter einen Hut zu bringen, wie auch viele andere wahrscheinlich. Habe jetzt als kleine besondere Challenge noch beschlossen mit über 45 in die Schule noch mal zu gehen.
Ja, das ist es momentan.
Jasmin Laufendoptimistisch (01:04)
Ja, und auch dafür meinen allerhöchsten Respekt. Diese Schule würde ich unter gar keinen Umständen machen wollen. Ich habe den Vorgänger davon gemacht, der hat mir völlig gereicht. Und dann dürfen wir gleich mit der ersten Frage einsteigen. Wie oder wann hat es denn angefangen, dass du mit dem Rad in die Arbeit fährst?
Matthias (01:22)
Ja, im Februar werden es genau zwei Jahre, am 1. Februar. Es hing auch damit zusammen, dass wir vorher bei uns im Betrieb, in der Firma, kein Jobrad hatten. im Zuge dessen habe ich dann… Jasmin, hörst du mich noch? Okay, dein Bild ist schlecht.
Jasmin Laufendoptimistisch (01:43)
Jojo!
Matthias (01:48)
Im Zuge dessen habe ich mich dann dazu entschieden ein Rad mir zu holen über das Radleasing, über die verschiedenen Möglichkeiten und Anbieter die es gibt. hatte da schon vorher eins im Auge. Es sollte halt genau für das konzipiert sein, für das wo ich es jetzt auch nutze. Und ja, seitdem fahre ich wenn möglich jeden Tag, wenn ich natürlich einen Anschlusstermin habe oder die Kinder irgendwo hinbringen muss oder abholen muss und so weiter. Dann geht es natürlich nicht, aber ich habe
aktuell knapp 10.000 Kilometer.
Jasmin Laufendoptimistisch (02:22)
seit Februar 2023 auf dieses Rad gefahren. Okay, magst du ein paar Eckdaten zum Fahrrad verraten?
Matthias (02:33)
Ja, es ist ein Fahrrad von der Stange. Ich weiß nicht ob ich Werbung machen darf, es ist von Cube. Das war mir wichtig, weil ich hatte einen Verkauf von einem Werkstatt vor Ort. Es sollte Schutzblecher haben, sollte Licht haben, es sollte einigermaßen geländegängig sein, obwohl die Strecke jetzt nicht sonderlich anspruchsvoll ist, dass ich sagen muss, ich muss jetzt hier schweres Querfeld einfahren. Es ist ein Wechsel aus gut ausgebauten Flurbereinigungswegen, Schotterwegen.
Straße eben, aber weil ich wusste ich will bei jedem Wetter fahren und auch zu jeder Jahreszeit, deswegen auch die Schutzbleche und das Licht, das war mir wichtig. Gewisses Maß an Komfort, habe aber kein Fully aktuell. Bin da jetzt gerade am nachdenken, was es denn dann wird ab Februar 26 dann, wenn es ausläuft. Das muss man dann entscheiden, schauen wir mal wie es bis dahin ist.
Jasmin Laufendoptimistisch (03:30)
Okay, dann hast du gerade schon verraten, du findest es sind nicht so viele Kilometer, dann hau doch mal raus, zahl den Datenfaktor, wie viele Kilometer ist die einfache Strecke und wie lange brauchst du dafür ungefähr.
Matthias (03:41)
Die einfache Strecke von mir sind 9,5 Kilometer. Ich brauche in die Arbeit so 21-22 Minuten, weil doch ein Berg ist drin und ansonsten ein bisschen Hügel. Und zurückwärts nach Hause brauche ich so 23-24 Minuten, weil dann eben wie gesagt der Berg mir entgegensteht als finaler Anstieg.
Jasmin Laufendoptimistisch (04:07)
Okay.
Und jetzt finde ich ja die größte Challenge ist, also ich gehe bei jedem Wetter raus. Ganz klar, wir haben einen Hund, das wissen ja auch viele. Ich bin ein aktives Winterkind. Ich mag lieber Sport im Winter als bei Hitze. Aber was für mich wirklich unvorstellbar ist und da hast du meinen absolut aller, allergrößten Respekt. Radfahren bei schlechtem Wetter, sprich Regen, Graupel, leichten Schnee. Und ich weiß es aus Erfahrung, dass du auch bei diesem Wetter fährst.
Deswegen, wie motivierst du dich denn bei diesem Wetter aufs Rad zu steigen?
Matthias (04:46)
Ich muss mich eigentlich gar nicht motivieren. Bei Planung und Kauf des Rades war für mich klar, wir haben uns ganz klar dagegen entschieden, ein zweites Auto zu kaufen. Wir damals unser Auto verkauft und kein zweites mehr gekauft. Deswegen war klar, ich werde die Hauptlast mit dem Rad fahren. Der erste Aspekt war sicherlich auch der finanzielle, wobei sich das aber
über kurz oder lang trotzdem ein bisschen einpendelt, weil man natürlich vom normalen Radfahren ausgeht und wenn du dein Rad daily fährst, die Belastung für das Rad doch bei weitem höher ist und der Verschleiß doch auch irgendwo zu Buche schlägt. Natürlich brauche ich keinen Sprit mehr, ich habe eine Versicherung für das Rad, aber lese ich mit dabei, aber keine separate Versicherung mehr, Steuer sowieso nicht. Das war der eine Punkt, der andere Punkt war aber auch mich fitter zu machen oder fitter zu halten.
meinen Körper. Ich werde älter. Ich muss was tun. Ich muss mehr tun. Ich kann mich nicht mehr auf meine Jugendlichkeit verlassen. Und von dem her war das der Anspruch. Und wenn du das dann mal gemacht hast, ich habe natürlich auch Glück gehabt. ja, vom Timing her war es halt so, dass ich ins schöne halbe Jahr hineingefahren bin. Ich habe es am 1. Februar übernommen und es wurde dann immer schöner. Im März, im April kam dann das wirklich super schöne Wetter und da
ist es halt einfach auch wirklich super angenehm. Du fährst in der Früh rein, du bist vom Kopf her schon gleich ganz frischer, weil es dir einfach mal die Birne durchpustet beim reinfahren. Du bist richtig hell, du bist aufnahmereit. Die Stunde von 7 bis 8 bin ich absolut am produktivsten, sage ich jetzt mal. Und nach Hause ist es auch super. Wie oft ging es mir schon so, dass ich mit leichten Kopfdrücken in der Arbeit saß bis vier oder fünf wenn es der lange Tag war und mich dann auf mein Rad geschwungen habe und
dann die Natur genossen habe. Auch hier wieder der Kopf durchgepustet wurde, die frische Luft, viel Sauerstoff und ein bisschen Bewegung dazu. Und danach ging es mir wirklich deutlich besser. Die Kopfschmerzen kamen gar nicht überhaupt zur Geltung. Aus dem Kopfdrücken wurden keine Kopfschmerzen, wie es halt öfter so ist, wenn es dann mit dem Auto auch heimfährt und da auch so ein Stress hast und… Nee, also ich genieße es, ich brauche mich wenig bis gar nicht motivieren und bei mir ist es eher andersherum. Ich bin eher… Wie soll ich sagen?
Garantik, wenn ich nicht mit dem Rad fahren kann, aus welchem Grund auch immer. Also egal ob es jetzt wie gesagt der Anschlusstermin ist, die Kids irgendwie oder sonst was, das nervt mich dann schon fast.
Jasmin Laufendoptimistisch (07:11)
Das kenne ich. Zwar nicht vom Radpendeln, aber vom Sport oder Laufen allgemein. geht es mir genauso. Megacooler Antwort und die absolute Werbetrommel für alle. Das definitiv auch mal zumachen.
Matthias (07:37)
Ja, da kann man nur sagen, probiert es, dann gespürt es. War früher mal so ein Werbeslogan. Und ich muss auch sagen, habe heuer über das Sommer halb Jahr meine Frau, noch bisschen mehr zu fahren hat, die zwar offiziell ein Kürmersbrück eigentlich arbeitet, offiziell, aber eigentlich gehört es nur zu Anberg, sag ich jetzt mal einfach. Die hat heuer im Sommer auch Blut geleckt und der da ging es genauso.
Die waren schon richtig grantig, wenn sie nicht mehr mit Rad fahren konnte, weil sie danach noch irgendwo hin musste oder schnell nach Hause oder sonst irgendwas. Und ja gut, sie hatten jetzt so die Motivation für das schlechte Wetter und auch nicht das Rad dafür. Aber es ist ansteckend.
Jasmin Laufendoptimistisch (08:18)
Ja, sehr cool. Und welche Ausstattung findest du? Du hast ja schon gesagt, Schutzbleche zum Beispiel, Licht, ist ganz klar. Welche Ausstattung für dich? Also ich stelle mir ja immer das, Problem oder in meinem Kopf ist es ein Problem, nass zu werden oder sich dann umzuziehen. Welche Ausstattung oder welche Sachen hast du an oder was sagst du ohne? Das geht nicht.
Matthias (08:44)
Also ich komme vom Motorradfahren schon mal. Also ich fahre seit 30 Jahren Motorrad. Bin schon als Jugendlicher zu meiner Lehrstelle damals mit dem Moped gefahren und dann danach gleich einen großen Führerschein gemacht, aber dann noch kein Motorrad gekauft. Das kam erst später.
Und von dem her, war mir auch immer klar, ich möchte auch fahren können, wenn mich mal der Regen erwischt oder wenn ich mal weiterfahren will, dann brauche ich auch hier eine Ausstattung, mit der ich leben kann. wusste ich schon ungefähr, wo die Reise hingeht, weil es dann doch artverwandt ist. Gut, am Motorrad sitzt du nur, du machst keine Bewegung im Großen und Ganzen, vor allem nicht mit den Beinen. Das ist der Unterschied zum Rad, sage ich jetzt mal, aber eine gute Funktionsregenhose ist immer der erste Punkt, den du haben solltest.
Mit dem Rad solltest du eher auf ein Thema Atmungsaktive schauen. Obenrum Regenjacken. Wir haben alle genug Regenjacken zu Hause. glaube ich, wenn jeder ehrlich ist in seinen Schrank schaut, dann hat er mindestens drei Regenjacken drin hängen aus verschiedenen Epochen, die er sie gebraucht hat. Und dann nimmt man erst mal die. Da braucht man nicht gleich eine für 300 Euro kaufen. Da kannst du ja auch Geld ausgeben ohne Ende für Equipment.
Nehme erstmal die Regenjacke und was ich noch untenrum gemacht habe, in Bezug auf Beine und Schuhe, ich habe mir damals dann auch gute, ja so knöchelhohe Schuhe gekauft, die GPX Ausstattung, also mit Cortexmembran, die relativ dicht sind und da ich nicht immer einen kleinen Überschuh brauche, habe ich mir dann auch Maschen gekauft, relativ hohe, die also den Schuh abschließen
und raufgehen bis kurz unter das Knie. die Gamaschen, die Regenhose sind eigentlich immer in meiner Packtasche, weil natürlich mein Rad auch grundsätzlich einen Gepäckträger hat mit Aufnahmen für Packtaschen, die ich dann gleich auch zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, letztes Jahr im März. Und die immer dran ist, weil ich ja sowieso mal meinen Laptop oder meine Brotzeit und so, was man mal in die Arbeit schleppt oder wieder nach Hause schleppt, da drin ist. Und da ist einfach immer
Regen-Equipment, wenn es mich mal wirklich erwarscht auf der Strecke. Das kann ja immer mal wieder passieren. Ich habe immer einen Poncho drin. Der ist so mein Standard-Ding. Der hilft ja in der Not, sag ich jetzt mal. Und wenn es jetzt wirklich in der Früh schon so ist, dass es da schon regnet, graupelt, schneit, dann ziehe ich natürlich gleich die Hose an und die Regenjacke. Dann lasse ich den Poncho, könnte ich zu Hause lassen, fahren aber meistens spazieren dann. Und ja, je nachdem.
Wenn es in der Früh schon richtig massiv kommen da auch schon gleich die Überschuhe drüber. Vom Motorrad fahren sind die. Das ist ein dickerer Stoff, der aus dem Gummiert ist. Den schlüpfst von hinten rein und knöpfst ihn dann hinten an der Wade zu. oben nach unten. Das ist nichts, du danach noch halben Kilometer gehen solltest. Wenn du dann angekommen bist, das das erste, was du runternimmst.
Jasmin Laufendoptimistisch (11:56)
Okay, ja es ist schon alles ein bisschen mit Hintergedanken. Wie schaut es aus mit Handschuhe? Bist du da recht verfroren? Weil ich habe ja zum Beispiel dieses Syndrom, wo die Finger weiß werden. Also ich habe für den Winter tatsächlich bereits die Handschuhe, weil ich da echt empfindlich bin.
Matthias (12:11)
Da hatte ich wirklich noch nie Probleme mit Also ich hatte natürlich schon kalte Hände, klar. Aber auch da habe ich mir gedacht, ich habe genug Handschuhe daheim zu rumlegen. Ich habe Handschuhe von Skifahren bis Fingerlose vom normalen Radfahren. Und ich schaue halt immer, wie wird das Wetter ungefähr. Und habe dann verschiedene Eskalationsstufen an Handschuhen.
Ich habe so Art Allround Handschuh, das ist tatsächlich mein alter Bundeswehr Lederhandschuh. Der ist eigentlich top. Der ist so die super Mischung aus warm genug, aber trotzdem auch noch beweglich genug, weil der ja trotzdem bremsen und lenken muss. Das ist so ein ganz dicker Skifahrhandschuh. habe das mal eine Fahrt ausprobiert, wie es wirklich kernig kalt war und es war klar, dass es nicht regnet. Habe ich mal ausprobiert, ist mir aber dann zu viel, muss ich sagen.
Also bis jetzt habe ich keine Probleme mit kalten Fingern oder ähnliches.
Jasmin Laufendoptimistisch (13:15)
Aber du trägst Handschuhe, du fährst das nicht ohne Handschuhe, dienst.
Matthias (13:17)
Ich fahre eigentlich immer mit Handschuhen. Also ich fahre im Sommer mit fingerlose Radhandschuhe. Und ansonsten halt, je nachdem, ich habe dann eben welche mit Finger in zwei Dicken. Also eher eigentlich Mountainbike Handschuhe, die du auch im Sommer fahren würdest mitfingern. Und dann aber etwas dickere, so thermomäßig und dann eben die, die ich dir gerade gesagt habe.
Jasmin Laufendoptimistisch (13:41)
Okay, wichtigste Frage natürlich. Schützt du deinen Kopf? du einen Helm auf? Gut.
Matthias (13:46)
immer jede Fahrt in die Arbeit immer mit Helm und ich habe mir damals auch einen neuen Helm gekauft, weil ich das super fand mit diesen, also die neuen Helme, viele Helme haben jetzt das integrierte Rücklicht hinten drin, dass du dann auf Dauer, also bei dem Helmhersteller, ich jetzt habe, du Dauerlicht oder Blinklicht und das schalte ich auch immer ein, weil sehen und gesehen werden ist das A und O, vor allem in der schlechten Jahreszeit, weil ich bin
Jasmin Laufendoptimistisch (13:59)
Mhm.
Matthias (14:15)
Auch auf der anderen Seite Autofahrer, ich weiß wie es ist wenn es schneit und graupelt und oder so Schneeregen ist, wie schnell hast du da was übersehen. Und diesen Gedanken musst du dir halt auch machen wenn du mit dem Rad losfährst bei dem Wetter. Ich habe also immer einen Helm auf, da hinten das Blinkerlicht dran, dann von meinem Rad, die Lichter die an meinem Rad dran sind, sind wirklich gut. Also es ist zwar auch die Stangenware von Cube, aber sie sind wirklich gut. Und ich ziehe meistens über meine Regenjacken dann auch noch eine
Im Prinzip ist es eine Warnweste, aber nicht so die Warnweste aus dem Auto, sondern so eine Sportwarnweste.
Jasmin Laufendoptimistisch (14:51)
dass du einfach so richtig reflektiert bist und man dich einfach von Weitem sieht. Ich finde auch, kann man nicht sichtbar genug sein. Mir geht es oft so, ich bin oft mit dem Hund und dem Dunkeln unterwegs und habe immer meine Stirnlampe dabei und auch irgendwas Helles oder Blinken, an mir und ich erschrick mich jedes Mal zu Tode, wenn mir da die dunklen Gestalten entgegenkommen, die halt überhaupt nicht sichtbar sind und frage mich dann einmal, denen das bewusst ist, dass man sie nicht sieht.
Matthias (14:55)
Keine Ahnung.
Richtig.
Jasmin Laufendoptimistisch (15:21)
Sehr, sehr vorbildlich und sehr cool. Dann kommen wir zur nächsten Frage. Gibt es irgendein besonderes Erlebnis oder einen Moment, der dir absolut im Kopf geblieben ist auf deiner Pendelstrecke?
Matthias (15:35)
So besondere Momente hatte ich jetzt noch nicht. Viele erzählen dann immer, sehen mal ein Wildtier, ob es jetzt ein Reh oder ein Wildschwein oder sonst was ist, hatte ich jetzt bis dato noch nicht. Kann Vorteile oder Nachteile haben. Ich weiß es nicht. Was ich ganz oft genieße, ist, wenn ich in der Früh in die Arbeit fahre, dann fahre ich ja Richtung Amberg rein, wo ich arbeite und dann habe ich hinter Amberg manchmal sehr, sehr schöne Sonnenaufgänge. Klar, mit dem Sonnenaufgang am Meer zum Beispiel.
vergleichbar oder kann ich konkurrieren, aber trotzdem wirklich schöne Momente und da habe ich auch oft schon in meinem Status-WhatsApp mache ich dann, ich fahre dann freihändig halt, ziehe dann das Handy raus, mache kurz ein Foto, weiß ich nicht erlaubt, aber ich bin dann nicht auf der Straße unterwegs, meistens ist das dann auf dem Schotterweg, dann mache ich dann ein kurzes Bild und also wirklich, also das gibt mir dann schon immer was, solche Momente, da kommt man ganz anders und motivierter in der Arbeit an.
Jasmin Laufendoptimistisch (16:33)
jeden Fall. Wer kann das schon sagen? Ich bin heute schon dem Sonnenaufgang entgegen geradelt. Im Sommer genieße ich das ja auch. Von April bis September fahre ich wenigstens einmal die Woche mit dem Rad in die Arbeit. ich sehe es dann öfter beim Hundegehen oder beim Laufen. Die Sonnenauf- oder Untergänge, die sind ja genauso schön. Ich habe es vorragend.
Welche Tipps kannst du anderen noch geben, wo du sagst, die zweifeln oder sie würden gerne pendeln und haben sich aber bisher noch nicht überwinden können, weil im Kopf der Berg zu groß ist, sag ich mal. Welche Tipps hast du da?
Matthias (17:11)
Also gut, das Rad muss stimmen, ich jetzt mal. Das ist das A und O, das der Hauptfahrtbewegungsmittel dann. Da musst du dir vielleicht, wenn es vom Finanziellen her geht, dass man sagt, okay, ich mach jetzt trotzdem auch das Radleasing oder ich kauf mir eins und das ist ein Gutes, ein Schönes, das auch gut funktioniert, das gut rollt, wo der Antrieb passt, nicht irgendwas ausgelutschtes oder uraltes, ist meine Meinung. Klar, die fahren auch, die tun auch ihren Sinn und Zweck, aber es macht da dann wenig Freude.
Also ich sag dann immer, wenn man ein schönes Ding hat, wo man sich auch dran erfreut, dann fährt man auch gerne damit. ist der Punkt 1. Punkt 2. Einfach mal probieren, wenn man weiß, es kommt jetzt eine Woche, wo es bei mir mit den Terminen in der Familie privat einfach passt und ich hab da nach hinten und nach vorne raus einfach auch Luft. Einfach mal draufschwingen und ausprobieren und die meisten werden dann sehen oder mal auch das Rad ausleihen.
Bei einem Kumpel, bei einer Schwester, Bruder, Mutter, Vater, irgendjemand hat ein Rad, das passt. Und dann einfach mal ausprobieren und das machen. Ich kenne ganz viele, die dann wirklich Blut geleckt haben und dann gesagt haben, okay, ich mache das jetzt dauerhafter oder ich hole mir das Equipment so, wie es mir gefallen würde, wie es mir passt. Und was ich dann noch ganz wichtig finde, ist mit dem Rad, musst unheimlich aufpassen, einfach im Verkehr dich zu bewegen.
Und es ist jetzt negativ zu meinen, unsere Städte sind einfach noch nicht so ausgebaut wie jetzt Nürnberg, München oder sonst was oder noch schlimmer Amsterdam oder Dänemark die Städte, haben ja die vollen Radstädte und bei uns muss man halt einfach, es ist ein Miteinander mit den Autofahrern, du musst halt einfach nicht drüber drunter über den Radweg, weil du weißt du hast Vorfahrt, sondern bei jeder Straßenquerung gehe ich ein bisschen vom Gas, also tritt nicht mehr so rein oder Bremse.
und wenn ein Auto kommt, schauen, man Blickkontakt mit dem Fahrrad erwischt. Einfach aufgrund der Sicherheit. Das ist relativ wichtig, finde ich. Da ist schon so viel passiert. Man lässt es zurzeit wieder häufig in der Zeitung. Mein Kollege, der jetzt auch angefangen hat mit dem Jobrad in die Arbeit zu fahren, der aber wirklich nur einen Kilometer hat, der hat auch schon gesagt, das ist Wahnsinn, wie du aufpassen musst. Er hätte das nicht gedacht, dass das so krass ist, auch auf seiner kurzen Strecke. Er hat gesagt, ja, das ist die letzte Meile in der Stadt.
Da ist es am gefährlichsten. die neun Kilometer bis zur Stadt oder die achterhalb, da passiert seltenst was. Auch wenn ich mich bisschen auf der normalen Straße bewege, auch da ist es ganz selten. Und in der Stadt musst du halt einfach aufpassen miteinander. Es muss halt immer auf das Recht bestanden werden, das du eigentlich hättest.
Jasmin Laufendoptimistisch (19:56)
Ja, definitiv. Für mich ganz, ganz wichtiger Tipp. Man muss auch nicht jeden Tag fahren erst mal und man darf durchaus auch einfach mal das Ziel setzen, regelmäßig das zu machen. Und wie du sagst, wenn es eben terminlich und die familiäre Situation hergibt, ist es ja auch schon ein Erfolg wie bei mir, wenn man einmal die Woche fährt und oder vielleicht das auf zwei, dreimal ausdehnt.
Matthias (20:03)
Gar nicht.
Jasmin Laufendoptimistisch (20:21)
und den Druck dann auch rausnehmen. Das hat mir auch geholfen zu sagen, ich finde die Aktion mit dem Rad zur Arbeit auch ganz toll. Und wir machen jetzt ja auch beim Frostpendeln heuer mit, das erste Mal. Das ist das Pendant dafür im Winter, wo man praktisch auch im Team Radkilometer jetzt von November bis Februar sammelt quasi. Und da ist es einfach auch so, jeder Kilometer zählt und jede Fahrt, man jetzt auch zu der Jahreszeit zum Beispiel zum Discounter
zum Friseur, zum Doktor, keine Ahnung, trägt man halt da ein und sagt einfach ich bin auch in dieser Jahreszeit mit dem Rad unterwegs. Also das finde ich noch so als Tipp auch ganz gut zu sagen. Druck raus, Freude rein und jede Fahrt feiern, man mit dem Rad macht und einfach sagen hey ich habe das jetzt mal probiert und vielleicht schafft man es ja dann irgendwann mal, dass man auch wie du jeden Tag fährt. Sehr, sehr cool.
Matthias (21:01)
.
Jasmin Laufendoptimistisch (21:16)
dann ist es ja auch so, dass du nicht nur mit dem Rad in die Arbeit fährst, sondern ich weiß zum Glück schon, dass ihr im Urlaub mit den Gravelbikes eine Gardaseeumrundung gemacht habt. Und jetzt hätte ich die Bitte oder den Wunsch, dass du davon noch bisschen berichtest, weil das finde ich auch total beeindruckend. War das spontan? Habt ihr das geplant? Wie lange wart ihr unterwegs? Erzähl, wie ist das abgelaufen?
Matthias (21:44)
Also es war relativ spontan. habe seit drei Jahren ein Gravelrad. Ich hatte vorher noch nie ein Rennrad. Ich beschreibe es jetzt einfach mal als Gravel ist ja eher so ein Rennrad mit einer angenehmen Geometrie. Und bei mir ist es aufgrund Größe und Gewicht relativ schwierig mit dem Rennrad. Und deswegen wollte ich unbedingt ein Rad, das sich von der Geometrie relativ angenehm fahren kann, das eine ganz eine sportliche Sitzposition hat.
mein Gewicht auch handeln kann. dem Zeitpunkt vor drei Jahren war es jetzt ein net Usus, dass wirklich jede Rennmaschine schon Scheibenbremsen hatte und ich wollte unbedingt Scheibenbremsen, weil auch mein Gewicht auch zum Stehen kommen muss und das ist mit Folgenbremsen anders als mit Scheibenbremsen. Das kannte ich also schon von den Mannenbikes, die ich vorher hatte. Das ist eine ganz andere Bremsleistung. Meine Frau habe ich dann auch hier ein bisschen angesteckt. Die hat sich aber eine wirklich eine relativ kompromisslose Rennmaschine gekauft. ist also kein…
Kein Gravelbike, schon absoluter Gewichtsunterschied, aber auch vom fahrerischen her ist es einfach mindestens zwei Stufen über meinem. Ich versuche das vor allem auf der Geraden und bergab über mangelnde Leistung durch Wahnsinn zu ersetzen, sprich es eher laufen zu lassen als sie, bergauf aber überhaupt keine Chance gegen sie. Also sie ist insgesamt vom Systemgewicht her leichter, muss also auch weniger Kilo nach oben schleppen als ich.
Und da habe ich absolut keine Chance. Und dann kam es eben dazu. Sie letztes Jahr das Rad dann bekommen. Und dann wollten wir heuer mal, haben wir ein, zwei größere Touren schon hier gemacht. Da haben wir geplant über Komod. Und dann haben wir gesagt Mensch, das wird jetzt passen terminlich. Dann wollten wir auch mal nach Desansano, der Partnerstadt von Amberg, da wollten wir auch mal hin. Da waren wir noch nie. Dann war da auch noch die Tour heuer. Die ging er heuer durch Italien.
und die waren da auch an einer Wechselstation, bzw. Start-Ziel glaube ich war das sogar, ja es war das Start-Ziel von der Tour-Etappe des Inzano und dann haben wir uns das Ganze eben mal angeschaut am Fernseh und dann haben wir gesagt Mensch, da könnte man doch hinfahren. Dann haben wir geschaut, auf die Schnelle Hotel gebucht und dann sind wir da runter mit den Rädern und dann habe ich eben in der Woche davor, habe ich mich dann intensiv mit dem Thema beschäftigt, habe verschiedene
Internetseiten durchforstet, weil ich mir gedacht habe, wir können ja nicht die ersten sein, einmal den Gardasee rumradeln wollen, das ist ja das volle Rennrad Eldorado und da musst du irgendeinen Strecken drin haben. Und dann haben wir auf einer Gardasee Seite eine Strecke, die bei Komode auch verlinkt war, uns rausgesucht. Wir haben uns dann dafür entschieden, dass wir im Uhrzeigersinn fahren, von Desenzano aus, dass wir praktisch in der Früh
Vormittags bei gutem Licht und hoffentlich hoher Konzentration der Mitfahrenden auf der Straße die bergige Seite mit den Tunnels machen, da auch noch auf jeden Fall die Lampen voll aufgeladen sind und ihre volle Leistung bringen. Auch an den Rennrädern haben wir hinten Rücklichter, die blinken oder bei meiner Frau hat sogar noch eine Bremsfunktion.
da ein Beschleunigungs-Sensor drin, der das misst. Meins blinkt dann, das haben wir als Kombi. Dann haben wir vorne heraus noch Lichter, die einfach in die Tunnels wirklich unerlässlich sind, weil die Tunnels sind verdammt eng und die Italiener fahren einfach italienisch. Und ja, dann sind wir das relativ blauäugig angegangen. Es hatte jeder zwei Wasserflaschen dabei, wir hatten keinen Ersatzschlag dabei, wir hatten keine Akku-Pumpe oder sonst was dabei, weil auch hier habe mir gedacht,
auch hier werden wir nicht die einzigen sein und in irgendeinem Kaff wird dann irgendein Radschub sein der das beheben kann was immer passieren könnte aber ja wir hatten Glück keiner hatte eine Panne und den ganzen bei der ganzen Tour als als absoluten Plan B wenn es jetzt wirklich vom Konditionellen her nicht gegangen wäre dann hätten wir ja praktisch von der Ostseite aus mit einer der Fähren zurück pendeln können
Das wäre der Plan B gewesen, wenn es gar nicht gegangen wäre. Unter dem Strich waren es gute 100 Kilometer mit Pause. Auch hier hatten wir uns keine Riegel oder sonst was eingepackt. Wir gesagt, jetzt haben wir Hunger, jetzt bleiben wir irgendwo stehen. Es sollte auch nicht eine Rosttour, eine Gewalttour werden. Es sollte auch noch Spaß machen. Wir wollten an die Landschaft genießen und uns anschauen. Dann haben wir dann auch …
Einmal haben wir einen Espresso getrunken und ein Stück Kuchen gegessen. Dann haben wir Mittag eine Pizza gegessen. Und die Nachmittagskaffee, auf der sich sehr großen Wert lege, wurde dann im Hotel gemacht. Ich war überrascht, wie man plötzlich schon in Schlagdistanzen im Hotel war. Ich das brauchen wir nicht mehr anhalten, weil jetzt wir ja eigentlich schon fast da. Und ja, war ein super Erlebnis. Ich war maximal geflasht, muss ich sagen. Das war wirklich unsere erste dreistellige.
Also dass über 100 km angestanden sind am Stück. Das war vielleicht auch etwas blauäckig, aber es hat funktioniert. Ich weiß, dass ich es jetzt kann. Eigentlich ziemlich verrückt die ganze Nummer, aber wir hatten einfach ein großes Glück. Es ist nichts passiert. Und ansonsten kann ich nur jedem empfehlen. Es ist wirklich schön, ob man es jetzt rechts rum oder links rum fährt. Im Urteil gesehen nur gegenrum. Das ist, glaube ich, die einen sagen, es hat was mit dem Wind zu tun und hin und her.
Aber wenn ich da jetzt keinen Streckenrekord aufstellen will, dann mach ich es halt so wie ich es mein. Punkt. Und genauso haben wir es gemacht.
Jasmin Laufendoptimistisch (27:39)
Genossen!
Matthias (27:41)
Ja, sehr, sehr. Also ich würde es wieder machen. Ganz ehrlich, ich würde es diesmal etwas professioneller planen. würde mir tatsächlich vielleicht einen Schlauch mitnehmen und einen mit einer Akku-Pumpe und jeder würde sich ein, zwei Riegel reinschieben. Wir hätten jetzt auch noch so kleinere Taschen auf die Rennräder, die wir jetzt mitnehmen könnten. Die hatten wir vorher zum Beispiel auch noch nicht. Dann war das Thema Akku, das ist mir dann zwei Tage vorher erst mal eingefallen, dass vielleicht mein Handy, mit dem ich navigieren will, das Ganze gar nicht durchhält. Hab aber dann in der Früh noch kurz entschlossen mein…
Ich Geräte in meine Rücken-Tasche und habe dann beim Pizza-Essen, den wird gefragt, ob ich kurz mein Handy aufladen kann bei jemandem. Das war überhaupt kein Problem.
Jasmin Laufendoptimistisch (28:19)
Das sind Erfahrungswerte, die man sammelt. kenne sie bei uns bei den Wanderungen. Mit jedem Fuchziger lernen wir was Neues dazu. Es gibt bei jedem Fuchziger wieder die Frage, was machen wir diesmal, wie gehen wir es diesmal an, was machen wir anders. Manchmal blauäugig ja auch gut, weil oft ist es so, wenn man vorher schon alles weiß, was passiert, das haben wir heuer ja auch erlebt, dann würde man es wahrscheinlich gar nicht machen.
Das finde ich großartig. Eine Frage ist mir tatsächlich noch gekommen, die habe ich total vergessen. Die wollte ich dir unbedingt noch stellen. Hattest du beim Pendeln eine Panne? Schonmal.
Matthias (28:56)
Nee, bis dato hatte ich noch keine Panne. Ich habe einmal in meiner Freizeit eine Panne gehabt.
und bei dem anbietet, bei dem ich bin, der würde dann tatsächlich, du kannst dort anrufen bei einer Hardline und der schickt dann ein Auto das dich abholt, auch wenn du mitten in der Pampa stehst, 247, so hat er es mir erklärt, der würde mich abholen und würde mein Rad in eine Werkstatt fahren und ich müsste mich dann an mein Leirad bemühen. Aber aufgrund dessen, dass ich ja
aus der Oberpfalz komme, aus dem Landkreis Anberg-Sulzbach, dort sehr gut vernetzt bin und auch die Möglichkeit habe, immer irgendjemanden anzurufen, der irgendwie die Zeit und Möglichkeit hat, mich von Ort X abzuholen. Wäre es mir dann egal, und war es mir auch zu dem Zeitpunkt egal, ich habe dann einfach meinen Schwiegervater angerufen, der hat mich abgeholt, mir haben das Rad reingeschmissen, haben es in den Werkstatt gefahren. Durch das, du den Service dann in Anspruch nimmst, kriegst du sogar noch bisschen Geld raus von der Versicherung. Die Versicherung hat den Schaden dann übernommen. Das war eine
Da hat sich vorm Reddisch das Kettenblatt von meinem Antrieb gelöst, gelockert und als der dann das Iron anfing ist dann die Kette runter und hat dann einiges zerstört. Das war alles anstandslos, kein Thema. Hatte sonst noch keine Panne, toi toi toi, auch noch kein Platten oder sonst irgendwas. Aber auch die Reifen sind von dem Rad, obwohl es von der Stange ist, sehr gute Reifen, sind aber auch keine, falls die Frage aufkommen sollte für einen oder anderen, ich fahre im Winter nicht mit Bikes.
machen ja auch viele mit Bike-Menten zu fahren mache ich nicht. Ich bin aber auch schon gefahren wirklich bei Schnee und Eis und bei Eis musst du halt unheimlich vorsichtig sein. musst halt einfach 10 Minuten früher losfahren oder halt in Kauf nehmen, dass du jetzt einen Ticken zu spät in die Arbeit kommst und dafür halt schauen. Ich fahre dann nicht auf der Straße, sondern im Bankett rechts daneben.
Und wenn du dann in die Arbeit kommst, dann ist es ja bei mir plus 7 Uhr plus minus 10 Minuten und da haben die meisten gestreut und dann ist eigentlich auch das kein Problem.
Jasmin Laufendoptimistisch (31:05)
Das heißt du hast das ganze Jahr die gleichen Reifen drauf, die das Rad ab Werk schon hatte.
Matthias (31:11)
Und die auch jetzt noch herhalten. Ich habe es mir erst letztens angeschaut, aufgrund des Interviews. So wie es aktuell ausschaut, lassen sie jetzt in der zweiten Hälfte massiv nach, werden die die drei Jahre komplett überstehen.
Jasmin Laufendoptimistisch (31:27)
Echt unglaublich bei der Kilometerleistung finde ich und auch bei den Strecken die du fährst, ist ja alles dabei, quer gemischt sage ich jetzt mal. Großes Kino trotzdem und das sind ja dann vielleicht auch so Gedanken die man hat. Man muss aber ja dazusagen, du fährst dein Rad entsprechend schon zum Service. Also es wird schon gewartet und gepflegt. Also das muss man jetzt schon auch nochmal dazusagen. Das würde man mit einem Auto ja genauso tun.
Matthias (31:52)
Definitiv, also ich bin da auch etwas blauig reingegangen in diese Leasing-Geschichte oder ja Leasing-Finanzierung wie man sehen möchte, die Jobrock-Geschichte. Ja, aber man muss es wirklich so ein bisschen von der Warte angehen, dass es doch artverwandt ist mit dem Auto.
Also ich fahre definitiv immer in die Fachwerkstatt zum Service, genieße da natürlich auch die ersten zwei Jahre Garantie und Gewährleistung dementsprechend und ich kümmere mich aber auch mein Rad, also ich kümmere mich die Räder der ganzen Familie. Das heißt, ich habe mir auch da ein bisschen Equipment gekauft, also ich habe mir jetzt einen guten Allround-Reiniger gekauft, den du sowohl an Antriebstrang als auch fürs Komplettrad nehmen kannst mit so einer Pumpe.
wo du den auch dann so aufschäumen kannst und das ganze Rad aufbringst. Hab mir einen speziellen Antriebsreiniger aber auch noch geholt, der also als erstes der Antrieb zu reinigen und dann hat er das restliche Rad und hat mir dann auch eine Niederdruck-Akku-Dampfstrahler geholt. Also das ist kein Dampf, weil du sollst ja dein Rad eigentlich nicht mehr mit dem Dampfstrahler reinigen.
Jasmin Laufendoptimistisch (33:09)
Wollte ich jetzt gerade sagen, das ist einzige, was sie mir eingepläut hat. Ja nicht mit dem Dampfstrahler dein Rad rein!
Matthias (33:14)
weil der Druck zu hoch ist und ich habe mir da einen geholt der mit Akku geht von dem her ist die Gewalt schon eh so nicht da wie jetzt bei einem den du an die Steckdose steckst aber da ist wirklich das so dass der Druck wirklich teilweise bei 2, 3, 4 Bar ist jetzt kannst du also einstellen und dann kannst du aber auch zum Beispiel nur auf Regen Dusche gehen und dann kannst du das Rad ganz schonend sauber machen
und den habe ich mir eben noch geholt, den kannst du dann mit einem Schlauch, da könntest du jetzt zum Beispiel auch Gartenwasser nehmen, kannst du in den Garten, Regentonne reinstellen, also auch da wieder Nachhaltigkeitsgedanke vielleicht ein bisschen. dahingehend mache ich mein Rad dann schon auch in regelmäßigen Abständen sauber. Vor allem im Winter mit dem Salz musst du wirklich dahinter sein, da musst du dich auch dahin stellen und musst du dich auch wenn es draußen dann
ein zwei Grad hat und reicht nieselt, dann stellst du das Rad trotzdem hin, machst ein bisschen eine Katzenwäsche mit der Seife und dann halt mit dem Wasser, mit dem es abgießt. Dann nehme ich dann halt ein warmes aus der Leitung, damit es dann ein bisschen schonender ist für das Rad. Und ja, du musst halt auch ein bisschen dahinter sein mit Pflegeservice. Dein Auto bringst du ja auch oder schaust ja auch noch, ob genug Öl drin ist, ob ein Sprit drin ist und so weiter und so fort. Da musst du dich halt ein bisschen auch neu racknümern.
Jasmin Laufendoptimistisch (34:37)
Auf jeden Fall, vor allen Dingen, wenn man so viele Kilometer fährt wie du. War auf jeden Fall total beeindruckend. Letzte Frage. Schickst du mir die Links von deinem Helm und auch von diesen Pflegeprodukten? Das würde mich wirklich interessieren. Vielleicht auch den ein oder anderen Zuhörer. Dann kann ich sie nämlich verlinken bzw. Blog mit einstellen.
Matthias (34:59)
nicht gerne machen.
Jasmin Laufendoptimistisch (35:02)
Das war ein absolut erfrischendes und ein ganz tolles Interview. Ich möchte mich noch mal herzlich bedanken, dass du dir heute die Zeit genommen hast und da warst. bin mir sicher, der ein oder andere überlegt sich oder steigt aufs Rad, nachdem er das Interview gehört hat. Und dann bleibt mir wirklich noch ein dickes Dankeschön zu sagen für deine Zeit.
Matthias (35:24)
Ich sage danke für die Einladung noch mal. Ich mich sehr gefreut, dass sich irgendjemand interessiert für das was ich tue.
Jasmin Laufendoptimistisch (35:30)
Natürlich, ich bin mir auch sicher, wir bekommen Feedback, da freue ich mich drauf und das leite ich dir dann natürlich auch gerne weiter. Dann bleibt mir zu sagen, wenn euch diese Folge gefallen hat, schreibt uns gerne entweder an feedback-optimistisch.de. Ihr könnt den Blog nachgucken, da wird es einen passenden Artikel dazu geben und dann einen Kommentar hinterlassen oder auf Instagram als Direktnachricht oder auch unter den Post, der für den
Podcast dann ja rauskommen wird. Vielen, vielen Dank fürs Zuhören, für Euer Dranbleiben. Wenn euch der Podcast gefällt, denkt bitte dran, ihm eine Sternebewertung zu hinterlassen. Und dann darf ich die berühmten Abschlussworte sprechen. Lasst uns gemeinsam laufen, optimistisch bleiben und bis zum nächsten Mal. Tschüss.