Hallo Jonas Deichmann

Hallo Zusammen,

heute möchte ich euch von einem ganz besonderen Erlebnis berichten, das mir sehr am Herzen liegt. Seit Weihnachten 2021 bin ich ein großer Fan von Jonas Deichmann, nachdem ich sein Buch „Das Limit bin nur ich“ von meinen Schwiegereltern geschenkt bekommen habe. Seitdem verfolge ich seine unglaublichen Abenteuer und lasse mich von seiner Leidenschaft und seinem unermüdlichen Einsatz inspirieren. Jonas ist definitiv ein Optimist wie er im Buch steht. Er findet Wege und Lösungen. Immer.

Wie ich im laufe der letzten Wochen festgestellt habe, kennen nicht so viele Menschen, wie ich dachte, Jonas bereits oder haben seine Abenteuer so mitverfolgt wie ich. Daher möchte ich euch eine kurze Zusammenfassung geben:

Abenteuer von Jonas Deichmann

1. Triathlon um die Welt (2020):
   • Projekt: Jonas Deichmann absolvierte einen Triathlon um die Welt, bei dem er Schwimmen, Radfahren und Laufen kombinierte.
   • Buch: Das Limit bin nur ich
   • Strecke: Er legte insgesamt über 20.000 Kilometer zurück.
   • Dauer: Das Projekt dauerte mehrere Monate. Zudem musste er aufgrund der Corona Beschränkungen auch diverse Bürokratie Hürden nehmen.
   • Ziel: Er wollte nicht nur seine körperlichen Grenzen testen, sondern auch auf die Schönheit der Natur und die Herausforderungen des Klimawandels aufmerksam machen.
2. Durchquerung von Amerika (2023):
   • Projekt: Jonas durchquerte Nordamerika von der West- zur Ostküste.
   • Buch: Crossing America Auf dem Rad von New York nach Los Angeles und zurück
   • Strecke: Über 5.000 Kilometer in 60 Tagen.
   • Besonderheit: Er kombinierte das Radfahren mit dem Laufen und stellte dabei mehrere persönliche Rekorde auf.
3. Weltrekordversuch – 120 Langdistanzen hintereinander (2023):
   • Projekt: Jonas versucht, den Weltrekord für die meisten Triathlon-Langdistanzen (3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen) hintereinander zu absolvieren.
   • Dauer: Der Versuch erstreckt sich über 120 Tage.
   • Aktueller Stand: Seit Tag 106 hält er den Weltrekord für die meisten Langdistanzen in Folge.
   • Ziel: Mit diesem Projekt möchte er Menschen inspirieren und zeigen, dass man seine eigenen Grenzen überwinden kann.

Als ich hörte, dass Jonas im Rahmen seines aktuellen Projekts in Roth unterwegs ist – nur eine knappe Stunde Fahrtzeit von uns entfernt – war es mein Wunsch, ihn zu begleiten. Doch mein voller Alltag mit vielen Terminen und vor allem die drückende Hitze hielten mich bisher davon ab.

Zugegeben, auch die Angst, dass ich sein, für andere langsames, für mich jedoch sehr schnelles, Tempo nicht lange mithalten kann, spielte eine Rolle.

Dennoch wollte ich dort hinfahren. Die Atmosphäre und ihn live erleben. So fasste ich den Entschluss ein oder zwei Kilometer mit dem Pulk mitzulaufen und dann in meinem gemütlichen Tempo noch bis zum Kanal zu laufen und anschließend wieder zurück zum Auto.

Denn wie ich selbst ja immer sage: dein Ziel bestimmst du selbst 🙂 Zweifel und negative Gedanken bringen dich nicht weiter.

Gestern war Tag 110 von insgesamt 120 Triathlon-Langdistanzen hintereinander! Unglaublich, oder? Den Weltrekord hat er seit Tag 106 inne! Sein täglicher Spruch „Geil wird’s“ war sogar auf T-Shirts anderer Mitläufer zu lesen – ein Zeichen dafür, wie sehr seine positive Einstellung ansteckt.

Persönlich finde ich die Leistung seines Bruders ebenfalls total beeindruckend. Davon hört und sieht man sehr wenig. Siddy ist relativ am Anfang der 120 Tage mit dem Rad gestürzt. Bis dahin hatte er bereits ca. 15 Langdistanzen gefinished. Er musste operiert werden (Schlüsselbeinbruch u.a.) Dennoch stand er bereits kurz danach wieder auf der Strecke und ich meine gehört zu haben, dass er inzwischen knapp 70! Langdistanzen absolviert hat. Wahnsinn, oder?

Gestern war es endlich so weit! An einem Urlaubstag machte ich mich auf den Weg nach Roth. Im Vorfeld war ich wirklich etwas nervös, aber als ich ankam, fühlte ich mich sofort wohl. Kurz nach meiner Ankunft traf ich eine wunderbare Frau namens Ursula. Sie erzählte mir stolz, dass sie ihren ersten Marathon mit 60 Jahren gelaufen ist und heute ihren Sohn auf dem Rad begleitet, der zusammen mit Jonas seinen ersten Marathon laufen möchte. Es ist einfach fantastisch zu sehen, wie viele Menschen Jonas inspiriert und motiviert!

Ich muss gestehen: Das Festgelände und der „Torbogen“, durch den er ins Ziel läuft, waren kleiner als ich es mir vorgestellt hatte. Doch die Atmosphäre war überwältigend! Kurz nachdem er vom Rad gestiegen ist, hat sich Jonas im Van umgezogen, eine kurze Pause eingelegt und etwas gegessen. Nach einer herzlichen Begrüßung wurden die „Langdistanzler“ und Maratonis gezählt – und zack! Da startete das „Läufchen“, wie er den Marathon liebevoll bezeichnet.

So bin ich die ersten 2 Kilometer mitgelaufen, habe gefilmt und genossen. Jonas ist groß und extrem schlank. Auch die Beine deutlich schmaler als ich es bisher im TV gesehen hatte. Nach den 2 Kilometern habe ich das Tempo gedrosselt und bin grinsend vor mich hin gelaufen. Quasi auf den Spuren von Jonas. Die Strecke führte durch ein Industriegebiet bis zum Kanal. Dort wollte ich unbedingt hin, habe noch ein paar Bilder aufgenommen und den Rückweg angetreten.

Bei Kilometer 30 legt er einen kleinen Zwischenstopp ein (oft hat er Wassermelone gegessen) und sitzt dabei auf diesem weißen Plastikstuhl:

Es war ein unvergesslicher Moment für mich, Teil dieses Events zu sein und einen Menschen zu erleben, der so viele Grenzen überschreitet und andere dazu inspiriert, ihre eigenen Träume zu verfolgen. Jonas Deichmann zeigt uns allen: Es gibt keine Grenzen – das Limit sind wir selbst!

Ich hoffe, dass auch ihr euch von seiner Geschichte inspirieren lasst und vielleicht sogar den Mut findet, eure eigenen Abenteuer zu starten. Denn jeder Schritt zählt!

Startet eure eigenen Abenteuer und träumt groß!

Der Countdown für unser nächstes, großes Abenteuer (der 100 KM Marsch) läuft:

Wenn du wissen willst, wie wir uns darauf Vorbereiten, findest du im Blog bereits einige Einträge ins Trainingstagebuch.

Viel Freude beim Lesen und bis bald

Eure Jasmin

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