Blogbeitrag: „Nur-Frei-Tag“ – Hat dein Tag auch „nur“ 24 Stunden?

Willkommen zu einem neuen „Nur-Frei-Tag“, an dem wir wieder einmal das „nur“ aus unserem Wortschatz streichen und einen genaueren Blick auf unsere täglichen Gewohnheiten werfen. Heute geht es um eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird: „Hat dein Tag auch nur 24 Stunden? Wie machst du das alles?“ Den Nur-Frei-Tag gestalten Patricia von seltenradlos und ich momentan wöchentlich.

Wie sieht mein Tag wirklich aus?

Die kurze Antwort auf diese Frage ist simpel: Ja, mein Tag hat auch nur 24 Stunden. Doch die Frage, wie man diese 24 Stunden nutzt, macht den Unterschied. Ich habe gelernt, meine Zeit bewusst einzuteilen und Prioritäten zu setzen.

Ein entscheidender Faktor für mich ist der frühe Start in den Tag. In der ersten Stunde des Tages widme ich mich entweder dem Sport (Laufen, Yoga, mit dem Rad Zur Arbeit) oder meinem Herzensprojekt „Laufend-Optimistisch“. Diese Zeit gehört nur mir, bevor der Trubel des Alltags beginnt. Sie gibt mir Energie und die Motivation, meine Aufgaben mit einem klaren Kopf anzugehen.

Der Schlüssel: Zeitmanagement und Prioritäten

Ein weiterer Punkt ist, dass ich nicht besonders oft Fernsehen schaue. Statt meine Abende vor dem Bildschirm zu verbringen, nutze ich die Zeit lieber für Dinge, die mir wirklich wichtig sind – sei es das Bloggen, Podcasten oder Zeit mit meiner Familie. Dennoch schaffe ich das alles NICHT jeden Tag. Irgendwas bleibt immer liegen und das ist völlig in Ordnung. Oft steht der Haushalt hinten an, und auch bei den Mahlzeiten halte ich es gerne einfach. Dank intelligenter Haushaltshelfer (Staubsaugroboter, Küchenmaschine, Heißluftfritteuse usw.) schneller Rezepte und einem Sohn, der inzwischen auch selbst kleine Gerichte zaubern kann, bleibt mir hier oft mehr Zeit für die Dinge, die mir am Herzen liegen. Wäsche wasche ich fast jeden Tag. Eine Trommel. Kein „Großkampftag“ mehr. Gebügelt wird am Wochenende.

Früher sah das ganz anders aus. Als mein Sohn jünger war, hatte ich weniger Zeit für mich selbst, für Sport oder für kreative Projekte. Das hat sich im Laufe der Zeit geändert und heute genieße ich die Freiheit, meinen Tag (zumindest phasenweise) so zu gestalten, wie es für mich und meine Familie am besten passt. Diese Entwicklung hat mir gezeigt, dass alles seine Zeit hat – und dass es wichtig ist, die Phasen des Lebens zu akzeptieren, wie sie kommen. Außerdem habe ich auch diese Zeit ebenfalls sehr genossen und bin darüber sehr dankbar!

Selbstverständlich besteht mein Tag auch zu aller erst aus Verpflichtungen. Familie, Job, Haushalt. Doch ich überlege mir meist wöchentlich oder zumindest für den nächsten Tag, wann ich was erledigen kann bzw. muss und wann Zeit für mich bleiben darf.

Noch ein Tipp in Sachen Zeitmanagement: ich schaffe es sehr selten, zu lesen. Obwohl ich total gerne lese. Deswegen höre ich Podcasts und Hörbücher. Oft während ich koche, putze oder Wäscheberge bezwinge. Ich höre ganz selten noch Romane oder Thriller. Sondern Sachbücher.
Sei es übers Laufen, Wandern, Krafttraining, Persönlichkeitsentwicklung oder ich lausche Anleitungen darüber, wie man einen WordPressblog oder einen Podcast startet und welche Tools dabei Zeit sparen. So verbinde ich das Nützliche (lernen) mit etwas, das getan werden muss (Haushalt, bügeln).

Leidenschaft statt Verpflichtung

Was viele oft vergessen: Wenn man etwas aus Leidenschaft macht, fühlt es sich nicht wie eine Verpflichtung an. Ich liebe das Podcasten und Bloggen genauso sehr wie das Laufen.

Jasmin

Diese Tätigkeiten geben mir Energie, und ich nehme mir gerne die Zeit dafür. Niemand zwingt mich, jeden Tag zu posten oder neue Folgen aufzunehmen – ich lege meine eigenen Rahmenbedingungen fest und genieße die Freiheit, meine Kreativität auszuleben.

Es geht nicht darum, 24 Stunden am Tag produktiv zu sein, sondern die Stunden, die wir haben, mit Dingen zu füllen, die uns glücklich machen.

Jeder von uns hat 24 Stunden, und wir alle sollten zumindest einen kleinen Teil davon Menschen und Tätigkeiten widmen, die uns erfüllen. Auch das ist, zumindest bei mir, auch nicht jeden Tag möglich. Selbstverständlich gibt es auch für mich regelmäßig Tage , die voller Verpflichtungen sind, wo keine Zeit für Sport oder Bloggen bleibt.

Kleine Schritte, große Wirkung

Wie schaffe ich es, all diese Dinge unter einen Hut zu bringen? Mit kleinen Schritten. An meinen sportlichen Ruhetagen nutze ich die Zeit, um zu bloggen oder neue Podcast-Ideen zu entwickeln. Manchmal kommen mir während eines Spaziergangs oder beim Laufen neue Ideen, die ich schnell in mein Handy diktiere, bevor sie wieder verschwinden.

Es geht nicht darum, immer alles perfekt zu machen, sondern darum, dran zu bleiben und die Dinge Schritt für Schritt zu erledigen. Kleine Schritte können eine große Wirkung haben, wenn wir uns auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist. Dazu gehört auch,dass ich einige Posts dann vorbereite, wenn Zeit ist. Sie gehen automatisch online ohne mein aktives Zutun. Gewusst wie 🙂

Mut gehört ebenfalls dazu. Wenn ich heute meine ersten Podcastfolgen anhöre, merke ich, dass die Tonqualität inzwischen besser ist. Trotzdem lösche ich die Folgen nicht -man darf hören, dass ich mich verbessert habe. Es ist ein Weg, ein Prozess. Aber ich habe angefangen und dazu gelernt. Anfangen,machen, mutig sein, ins tun kommen – das zählt. Nicht lange grübeln und erwarten, dass zu Beginn an alles perfekt ist. Das muss es gar nicht. Dranbleiben, dazulernen und vor allem: nicht vergleichen sind hier ebenfalls die Schlüssel.

Fazit: Womit verbringst du deine Zeit?

Am Ende des Tages haben wir alle dieselben 24 Stunden. Die Frage ist, wie wir sie nutzen.

Für mich liegt die Antwort darin, meine Zeit mit Tätigkeiten zu füllen, die mich glücklich machen, und das Leben in vollen Zügen zu genießen. Auch wenn nicht jeder Tag perfekt verläuft und immer etwas liegen bleibt, ist es wichtig, sich auf das Positive zu konzentrieren und die kleinen Erfolge zu feiern.

Bis zum nächsten „Nur-Frei-Tag“!

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