Am 12.04.2025 machten Doris und ich uns gemeinsam auf zu unserer ersten Vollmondwanderung um den Brombachsee. Alle Infos findest du auf der Homepage des Veranstalters Seenland Events, wo wir im Januar bereits beim Yeti Trail am Start waren.
Du möchtest auch gerne an einer Wanderveranstaltung teilnehmen und weißt nicht, wie du das anfangen sollst? Dann schau dir unbedingt diesen Blogbeitrag an bzw. höre gerne diese Folge.
Drei Wochen nach unserem Ultra Finish in Berlin schon wieder an der Start Linie zu stehen – zugegeben das war optimistisch. Aber wir hatten uns angemeldet und ein paar Tage vorm Start erhielten wir die erleichternde Info,
dass die Strecke relativ flach sein wird (ca 170 Höhenmeter).
Wir starteten zu Hause um 17 Uhr. Fahrtzeit ist knapp eine Stunde bis nach Pleinfeld. Parkplätze gab es in unmittelbarer Nähe des Startes ausreichend und das Teilnehmerfeld ist mit ca. 120 Startern eher klein und familiär.
Warum ich diese Veranstaltung als Anfängerfreundlich bezeichne:
- Die Distanz beträgt 30 KM und nicht gleich 50 oder mehr Kilometer
- Es gibt unterwegs 2 Verpflegungsstationen (nach 11 bzw. 22 KM)
- unterwegs bestand die Möglichkeit einige öffentliche Toiletten zu nutzen (definitiv ist das nicht üblich!)
- Die Strecke ist wunderschön und man geht überwiegend auf Wald- und Schotterwegen bzw. etwas Asphalt. Technisch nicht sehr anspruchsvoll. Kaum Wurzeln , nur eine kleine Treppe, keine anderweiten Stolpersteine.
- Die Stimmung, wenn der Vollmond leuchtet, ist besonders
- Das Zeitfenster bis zum Finish ist mit 7 Std. absolut machbar ( ca 4,3 kmh) für diese Distanz
- Im Ziel wartet nicht nur eine tolle Medaille auf dich, sondern auch ein herzlicher Empfang und im Hotel gab es Kuchen, Kartoffelsuppe, Chili und warme sowie kalte Getränke und Sitzgelegenheiten (Zahlung mit Bargeld möglich). Auch das ist nicht überall so.
Welche Ausrüstung halte ich für unverzichtbar ?
- Kleidung nach dem Zwiebelprinzip. Eine Fleecejacke und Mütze für die Nacht. Ggf. eine lange Hose?
Am Start hatte ich Shirt und Armlinge an, ein Cap auf und eine lange, dünne Wanderhose. - Eine Stirnlampe. Wenn du keine Stirnlampe hast, dann frag in deinem Umfeld und nimm wenigstens eine Taschenlampe mit. Meine Stirnlampe trage ich regelmäßig. Sie ist leicht, hell und der Akku hält sehr lange.
- Gamaschen – so fallen dir keine Steine in die Schuhe.
- Bequeme Schuhe.
- ggf. Stöcke – sie entlasten den Körper und unterstützen dich vor allem auch nachts, wenn die Müdigkeit kommt.
- Evtl. Blasenflaster, Tape, Nachfüllbare Trinkflasche und Verpflegung – denn du wirst ca. 5 bis 7 Std. unterwegs sein
Wie habe ich mich an diesem Tag verpflegt?


- Rucksack -Infos im eigenen Blogbeitrag
- Nachfüllbare Trinkflasche, 1 L, Inhalt: Wasser mit Hydrate – aufgefüllt an der zweiten VP
- 3 Gele, meine aktuellen Favoriten sind die von Aerobee, da sie keine künstlichen Zusatzstoffe enthalten
Wann habe ich sie genommen?: das erste nach 5 KM, bei KM 10 gab es eine Breze, KM 15 ein Gel, KM 22 Essen an der VP (Banane, Apfel, Schokokeks), 3das Dritte Gel bei KM 26 - Dazu hätte noch ein Bifi im Rucksack gehabt, das habe ich nicht gegessen.
- Vor jedem Start und nach ca. 6 Std. nehme ich außerdem eine Salztablette um Krämpfen vorzubeugen. Seither hatte ich keine mehr.
Wir haben beide festgestellt, dass wir unterwegs nicht nur leistungsfähiger sind, wenn wir uns verpflegen, sondern auch, dass wir besser regenerieren. Die Belastung (und auch die Herzfrequenz) beim Wandern ist niedriger, als beim Laufen – dafür ist man bei solchen Veranstaltungen mehrere Stunden unterwegs. Der Körper soll dauerhaft Leistung erbringen. Doch dafür braucht er Treibstoff. Wir erleben immer wieder, dass manche Leute das unterschätzen oder dies für unnötig halten. Ich bin davon überzeugt und kann dir nur raten, probiere es aus. Das ist selbstverständlich eine sehr individuelle Geschichte. Ich möchte dir einfach gerne mitteilen, was für mich gut funktioniert. Nimm dir davon mit, was sich für dich gut anhört.



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