Überwindung innerer Blockaden – lass deine Gedanken dich nicht davon abhalten endlich zu starten!

Lange Pause nach dem großen Marathon Finale. Die Podcast Pause war länger als gedacht. Ich hab sie gebraucht. Es gab viel zu tun und auch der Blog wurde komplett überarbeitet und erstrahlt nun in neuem Glanz. Ab sofort gibt es hier ganz oft Ergänzungen zu den Podcastfolgen. Es ist endlich ein richtiger Blog. Und ich kann auch endlich wieder bloggen. Das war vorher einfach nicht so möglich, wie ich das gerne gehabt hätte. So wie ich, darf auch hier alles wachsen und ich noch viel neues dazu lernen. Deswegen findet ihr ab sofort z. B. auch unterschiedliche Kategorien und könnt euch so genau die Beiträge anzeigen lassen, die euch interessieren. Infos zum Laufen, Tipps für Anfänger, Produkte die ich verwende (und ich verlinke nur die, die mich überzeugen) genauso wie Infos zu unseren Wanderungen oder Rezepte.

Und genau so ist das mit dem Sport. Kennst du das? Du willst eigentlich anfangen, dir Zeit für dich zu nehmen. Sport machen. Und vor lauter überlegen, planen surfen und Ausreden finden (ich hab keine Zeit, keine Ahnung wie oder was ich machen soll) findest du dich auf der Couch liegend und ins Handy glotzend. Dort siehst du gefühlt nur Leute, die es “im Griff haben”. Alle schaffen es, nur du nicht?

Einer meiner wichtigsten Tipps: 1. vergleiche dich nicht! mit niemanden. Auch nicht mit dir oder deinem früheren Ich!

Du möchtest weg von der Couch und endlich wieder trainieren?

  1. Leg das Handy weg!
  2. Fang an. Entscheide dich für eine Sportart (was hast du als Kind gerne gemacht? fangen spielen – also laufen? hula hoop? schwimmen? radfahren? Alleine oder in der Gruppe?
    Entscheide dich für eine Sportart. Der Einfachheit halber und weil ich es liebe: bleiben wir beim Laufen.

Such dir einen Plan aus und starte. Wichtig ist, deine wertvolle Zeit (davon haben wir alle ja nie genug) nicht mit der Suche nach dem perfekten Plan zu vergeuden. Deswegen hier folgende Vorschläge:

Anfängerplan von Dr. Marquart, kostenlos

Ausdauerblog Anfängerlaufplan inkl. Gratis Laufkurs

Einsteigerplan von Tabea alias Laufganzheitlich

Wichtig: Nach deinem Training nimmst du ein Selfie auf und reflektierst kurz. Wie war es, hat es Spaß gemacht? War es schwierig? Was hat gut geklappt? Entweder du schreibst es auf oder du diktierst es ins Handy. Das ist total wichtig. So dokumentierst du deinen Weg, deinen Erfolg, deine Erfahrungen und lernst fürs nächste mal dazu. Es muss nicht perfekt sein. Es kann sein, dass es am Anfang noch keinen Spaß macht.
Aber bitte: halte durch! Gib nicht gleich wieder auf und lass vor allem nicht zu, dass die Zweifel die Überhand gewinnen.
Dranbleiben wird belohnt. Versprochen.

Es war nicht der richtige Plan? Es macht dir auch nach vier Wochen noch immer keinen Spaß? OK. Aber dann hast du es vier Wochen lang versucht und warst, bei drei Laufeinheiten in der Woche, 12 Mal laufen. Das ist ein riesengroßer Erfolg. Jetzt hast du dir ein Bild gemacht, kannst davon berichten, aber vor allem stolz auf dich sein. Und probierst die nächste Sportart.

Jonas Deichmann hat kürzlich gesagt: vom TV schauen erlebt man keine Abenteuer – ein wundervolles Zitat finde ich!


Wenn du dich aber traust und deine Komfortzone verlässt, dann erlebst du ganz viel. Schreibst deine eigene Geschichte und erlebst deine eigenen Abenteuer.
Bei mir hat das Laufen u.a. dazu geführt, dass ich neue Freunde gefunden habe. Inzwischen weiß, wie gut es mir tut, es hilft mir, meinen Kopf frei zu bekommen. Stress abzubauen. Es ist mein Ausgleich. Me-Time. Ich habe meinen Körper viel besser kennengelernt und mein Wissen enorm erweitert. Und inzwischen, vor allem während meiner Laufpausen, habe ich auch andere Sportarten kennen und lieben gelernt.

  1. Du brauchst jemanden der dich motiviert? Warum? Versuch es mit Musik, einem tollen Hörbuch oder lausche (m)einem Podcast während deiner Trainingseinheiten. Ich habe am Anfang z. B. das Hörbuch “du kannst laufen” gehört und es hat mir so oft aus der Seele gesprochen. Ein weiteres gute Hörbuch ist “Läuft schon” von Nicole Staudinger. Mir schwebt ja auch vor, irgendwann mal ein eigenes (Hör-)Buch zu schreiben…

  2. Das Glücksgefühl nach einer Trainingseinheit kannst du dir nur selbst schenken. Sei du selbst dein größter Fan und feiere jede Einheit!
    Du kannst dich am besten motivieren. Und wenn du draußen warst und es jemandem erzählen möchtest und dich auch das nicht traust: dann verlinke mich auf insta oder schreib mir – ich freue mich mit dir. Versprochen. Im besten Fall hast du jemanden Freundin / Partner der gemeinsam mit dir startet.

Probiere es aus. Lass nicht zu, dass dich deine Gedanken davon abhalten. Wenn sie doch kommen dann ergänze sie: was ist aber wenn ich es schaffe? Im “schlimmsten Fall” entfachst du eine Leidenschaft. Eine große Liebe. Für den Sport. Für dich.


Es muss nicht gleich das große Ziel sein. Kleine Schritte. Der Weg ist das Ziel. Solltest du einen großen Traum haben: dann fang an.
Von der Couch aus wirst du den Traum nicht erreichen.
Aber ich kann voller Stolz und Freude behaupten: einen Marathon zu finishen ist unglaublich. Fast noch schöner ist allerdings alles was in der Zeit zwischen meinen ersten Laufversuchen und dem Zieleinlauf passiert ist.

Wir fassen zusammen: nicht vergleichen. Handy weg. Anfangen. Nach jedem Training kurz reflektieren, vier Wochen dranbleiben und jede Trainingseinheit feiern. Sei dein größter Fan! und belohne dich nach den ersten vier Wochen. Das hast du dir verdient!

Ich beende diesen Text mit einem Zitat:
“Der höchste Lohn für unsere Bemühungen ist nicht das, was wir dafür bekommen, sondern das was wir dadurch werden!”

John Ruskin

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